Segnung : Wegkreuz gesegnet

Die Römerfahrt, die vermutlich älteste Form des Kreuzweges – von Jerusalempilgerern im späten Mittelalter ins Rheinland vermittelt – stellt einen Bittgang durch die Straßen Lanks dar, wobei an sieben Wegkreuzen oder Bildstöcken, den sogenannten Fußfällen, jeweils einer Station des Leidensweges Christi in Jerusalem betend gedacht wird.

Gute Tradition in Lank-Latum ist, dass die Werkgruppe des Heimatkreises Lank sich seit Jahrzehnten um die sieben Stationen der Römerfahrt und um alle anderen Weg- und Flurkreuze sowie um Kleindenkmäler kümmert und gegebenfalls erneuert. So musste jüngst das inzwischen morsche Kreuz an der dritten Station, Ecke Uerdinger Straße/Claudiusstraße, ersetzt und leicht versetzt werden.

Die aktive Werkgruppe des Heimatkreises hat daher ein neues Kreuz her- und aufgestellt. Im Beisein von 26 Heimatfreunden segnete Pfarrer Norbert das neue Kreuz nach einer kurzen Ansprache und Gebeten. Der Heimatkreisvorsitzende Franz-Josef Jürgens hatte zuvor an die lange Tradition der Lanker Römerfahrt erinnert.

Am Ende der kleinen Feier dankte  Karl-Heinz Thelen der Stadt Meerbusch und allen Lanker Handwerkern und Händlern, die die Aktion großzügig unterstützt haben.