Sofja ist weltklasse

Am heutigen Sonntag, 29. Juli, um 17 Uhr gastiert aufgrund einer Programmänderung die international bekannte Pianistin Sofja Gülbadamova im Forum Wasserturm, Rheinstraße 10, in Lank-Latum.

Nach der Auflösung des Wasserturm e.V. Ende Juni konnte die Reihe „Weltklassik am Klavier!“ den Meerbuscher Kulturkreis e.V. als neuen Kooperationspartner gewinnen. Dank dieser Zusammenarbeit werden die beliebten Klavierkonzerte auch weiterhin im Forum Wasserturm am letzten Sonntag des Monats stattfinden.

Am heutigen Sonntag, 29. Juli, um 17 Uhr gastiert aufgrund einer Programmänderung die international bekannte Pianistin Sofja Gülbadamova im Forum Wasserturm, Rheinstraße 10, in Lank. Ihr Programm umfasst unter anderem Brahms „Lieblingswerk“, seinen Händel-Variationen und die „Poetischen Tonbilder“ von Grieg. Pianistin Sofja Gülbadamova – vielfach ausgezeichnet für ihr intensives und leidenschaftliches Spiel – gilt als begnadete Solistin. Ihre Klavierabende begeistern ihr Publikum im In- und Ausland. Aber auch ihre Orchesterkonzerte mit den Dirigenten Michail und Dmitri Jurowski haben international für viel Furore gesorgt. Sofja Gülbadamova zählt zu den herausragenden Musikerinnen ihrer Generation. Preisträgerin und Gewinnerin zahlreicher Wettbewerbe in den USA, Frankreich, Spanien, Russland, Deutschland, Österreich und Belgien, gewann sie im Jahr 2008 gleich zwei Klavierwettbewerbe in Frankreich: Den Concours international pour piano in Aix-en-Provence sowie den 6. Internationalen Francis-Poulenc-Wettbewerb. Als echter „pianistischer Tsunami“ bezeichnet, konzertiert Sofja Gülbadamova erfolgreich in ganz Europa sowie in Russland, Chile, Argentinien. Sie hat mehrere CDs in Deutschland und Frankreich eingespielt, die ausgezeichnete Kritiken erhielten. Die im Mittelpunkt des Programms stehenden Händel-Variationen von Johannes Brahms entstanden im September 1861 in Hamm bei Hamburg. Brahms hielt sie für viel besser als seine früheren Werke und bezeichnete sie an anderer Stelle sogar als sein „Lieblingswerk“. Die Variationen, einem Brief Brahms’ an Clara Schumann zufolge, schrieb er zu ihrem Geburtstag. Die ursprünglich angedachte Widmung – „Für eine liebe Freundin“ – erschien jedoch nicht im Druck. Das Thema stammt aus der ersten Suite der zweiten Sammlung von Händels „Suites de pièces pour le clavecin“ von 1733. Abgerundet wird das Programm mit „Poetischen Tonbildern“ sowie der – anlässlich des 200. Geburtstags des dänisch-norwegischen Dichters Ludvig Holberg – 1884 komponierten „Suite im alten Stil“ – genannt „Aus Holbergs Zeit“ – von Grieg sowie Brahms’ frühen Werken, die in Anlehnung an die Barockmusik entstanden sind.

(Report Anzeigenblatt)