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St. Martin beschenkte Kinder und Senioren in Lank

Umzüge und Tütenverteilung : St. Martin in Lank unterwegs

Auch in Lank-Latum wurde kürzlich wieder das Fest zu Ehren des heiligen St. Martin begangen.

Der Martinstag begann für St. Martin (Udo Sparla) auch in diesem Jahr früh am Morgen. Er besuchte mit seinem Gefolge wieder

wie gewohnt die Lank-Latumer Kindergärten und überreichte dabei den Kindern die liebevoll gepackten Martinstüten. Später stand dann eigentlich der Besuch des Malteserstiftes auf dem Programm, dieser wurde aber coronabedingt kurzfristig abgesagt. Stattfinden konnte hingegen der Besuch in der Seniorenresidenz am Latumer See und in der Tagespflege Billen. Begleitet wurde die Martinsgruppe hier von Kindern des evangelischen Kindergartens Lank. Die Kinder präsentierten, natürlich auf Abstand, ihre selbst gebastelten Laternen und sangen Martinslieder. So schafften sie es, den älteren Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

Parallel zur Martinsgruppe zogen in Zweier-Teams Eltern der Pastor-Jacobs-Schule durch das Dorf, um allen Mitbürger über 80 Jahren Tüten mit Weckmännern nach Hause zu bringen. Die Martinstüten wurden am Vorabend von fleißigen Eltern der Theodor-Fliedner-Schule gepackt.

Um 17 Uhr begann dann der Umzug der Kindergärten durch das Dorf. Bei der anschließenden Bettler-Szene spielte besonders Martin Hannen als Nachfolger seines in diesem Jahr leider viel zu früh verstorbenen Bruders Ulli Hannen eine tragende Rolle als „Armer Mann“.

Der große Umzug der Lanker Grundschulen um 18.30 Uhr war auch in diesem Jahr wieder etwas ganz Besonderes. Nachdem Frank Neukirchen als Vorsitzender des KuBuS Lank-Latum e.V., wieder hoch zu Ross, seine  bewegende Rede beendet hatte, wurde das große Martinsfeuer entzündet. Die Schulkinder hatten sich dieses Mal auch etwas Besonderes ausgedacht: Wie auf Kommando skandierten alle Kinder gleichzeitig und mehrere Minuten lang, „St. Martin war ein guter Mann.“

Besonders bedanken möchte sich das St. Martinskomitee (Frank Neukirchen, Jörg Taubert, Jörg Wartchow und Andreas Harms) bei allen Teilnehmern und Zuschauern, aber natürlich auch bei allen Helfern.