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Über tausend Interessenten sahen die Ausstellung „Der Erste Weltkrieg im Meerbuscher Raum“: Totenzettel, Orden, Feldpost

Über tausend Interessenten sahen die Ausstellung „Der Erste Weltkrieg im Meerbuscher Raum“ : Totenzettel, Orden, Feldpost

Mit einem mehr als zufriedenstellenden Ergebnis ist die dreiwöchige Ausstellung des Stadtarchivs „Der Erste Weltkrieg im Meerbuscher Raum“ in der Lanker Teloy-Mühle zu Ende gegangen: 1013 Besucher sahen die Dokumentation, die menschliche Schicksale, Alltagsauswirkungen und Folgen des Krieges von 1914 bis 1918 in den Gemeinden und Dörfern des heutigen Meerbusch aufberietet hat.

„Unsere Besucher waren begeistert, etliche sind mehrmals wiedergekommen, um alles in Ruhe anzusehen“, so Stadtarchivar Michael Regenbrecht.

Eineinhalb Jahre lang hatte der Historiker mit seinem Mitarbeiter Christoph Erhardt neben dem üblichen Tagesgeschäft des Stadtarchivs recherchiert, gesammelt und Quellen aufbereitet. Neben dem Material aus einschlägigen Archiven hatte der Stadtarchivar auch wertvolle Dokumente und persönliche Erinnerungsstücke aus Meerbuscher Privatbesitz für seine Ausstellung gewinnen können. Alte Fotos aus der Zeit zwischen 1914 und 1918, Feldpostbriefe und -karten, Soldatentagebücher, Totenzettel, Wehrpässe, Orden und Ehrenzeichen, Lebensmittelmarken oder auch eine komplette Uniform versetzten die Besucher in die Kriegszeit zurück.

Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage zeigte sich nach Ausstellungsende zufrieden. „Dass unser Stadtarchiv eine Ausstellung dieser Größenordnung auf die Beine stellt und dabei obendrein lokalgeschichtliche Forschungsergebnisse liefert, ist alles andere als selbstverständlich und eine ganz besondere Leistung.“

(Report Anzeigenblatt)