Übung für Lanker Feuerwehr

Der Löschzug Lank-Latum der Feuerwehr Meerbusch übte den Ernstfall eines LKW-PKW-Unfalles.

Jüngst organisierte der Löschzug Lank-Latum im Rahmen seiner wöchentlichen Übungsdienste einen nachgestellten Ernstfall der ungewöhnlichen Art: In einem vorbereiteten Übungsszenario wurde ein Verkehrsunfall mit einem LKW sowie zwei PKWs auf dem Schützenplatz in Lank nachgestellt. „Ein PKW hatte sich dabei mehrfach überschlagen“, berichtet Lutz Meierherm von der Feuerwehr Meerbusch.

 Da hatten die Kameraden der Lanker Feuerwehr alle Hände voll zu tun: In einem vorbereiteten Übungsszenario wurde ein Verkehrsunfall mit einem LKW sowie zwei PKWs auf dem Schützenplatz in Lank nachgestellt.
Da hatten die Kameraden der Lanker Feuerwehr alle Hände voll zu tun: In einem vorbereiteten Übungsszenario wurde ein Verkehrsunfall mit einem LKW sowie zwei PKWs auf dem Schützenplatz in Lank nachgestellt. Foto: Feuerwehr

Insgesamt wurden bei diesem angenommenen Verkehrsunfall fünf Personen verletzt. Für die Kameraden und Kameradinnen des Löschzuges hieß es nun, „diese Situation richtig einzuschätzen und konzentriert sowie schnellstmöglich zu handeln“. Insbesondere da diese Einsatzsituationen „sehr zeitkritisch und auch belastend sind, ist es wichtig, die notwendigen Handlungsabläufe zu trainieren“.

Mit Unterstützung der Johanniter-Unfallhilfe, die mit zwei Rettungswagen an der Übung teilnahmen, wurden die folgenden Maßnahmen eingeleitet: „Zunächst wurde eine als eingeklemmt angenommene Person betreut und im Anschluss durch das Heck des Wagens befreit“, so Lutz Meierherm.

Der verunglückte Fahrer im überschlagenen Fahrzeug wurde durch den Rettungsdienst erstversorgt und anschließend ebenfalls befreit. Die Mannschaft eines weiteren Löschfahrzeugs übte zeitgleich die technische Rettung, um den leicht verletzten LKW-Fahrer mittels einer transportablen Bühne sowie einem „Spineboard“ aus dem Führerhaus schonend ins Freie zu transportieren. „Auch die vermisste Person wurde schnell gefunden und vom anwesenden Rettungsdienst versorgt.“

Am Ende der Übung steht ein positives Ergebnis der geleisteten Arbeit. Durch die einsatznahe Übung konnte besonders die Zusammenarbeit der Feuerwehr und des Rettungsdienstes geprobt werden.

(StadtSpiegel)