Virtuose kommt nach Lank!

Am Sonntag, 27. August, um 17 Uhr wird Mikhail Dantschenko im Forum Wasserturm, Rheinstraße 10, in Lank-Latum gastieren – und dabei Werke von Beethoven, Chopin und Liszt meisterlich spielen.

Sein Stil wird oft mit Attributen wie „stürmisch, kraftvoll und virtuos“ beschrieben. Aber der Virtuose Mikhail Dantschenko besticht eben auch durch seine besonders tiefe Ausdrucksstärke. In diesem Jahr präsentiert der renommierte Pianist in der Reihe „Weltklassik am Klavier!“ gleich drei herausragende „Meisterwerke“ der Klavierliteratur. Am Sonntag, 27. August, um 17 Uhr wird Mikhail Dantschenko im Forum Wasserturm, Rheinstraße 10, in Lank-Latum Beethovens herausragendes Spätwerk op 110, Chopins virtuoses Scherzo Nr. 2 und die einzigartige und höchst anspruchsvolle h-Moll Sonate von Liszt interpretieren. Mikhail Dantschenko gehört zu den führenden Klaviervirtuosen unserer Zeit. Seinen Stil kann man mit einem stürmischen und kraftvollen Wasserfall vergleichen. Dantschenko studierte an der Zentralen Musikschule in Kiev / Ukraine und an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Er konzertierte mit den berühmtesten Dirigenten wie unter anderem Alexander Dmitriev, Alexander Rudin, Yuri Bashmet, und gab zahlreiche Klavierabende in ganz Europa, in Russland und in den GUS-Staaten, den USA, China und Japan. Zudem kann er auf eine Reihe bedeutender Wettbewerbserfolge blicken: so wie beim Krainev Klavierwettbewerb in Kharkov / Ukraine, beim Busoni Klavierwettbewerb in Bolzano / Italien, beim Klavierwettbewerb in Monza / Italien, beim Van Cliburn Klavierwettbewerb in Fort Worth / USA. Gleich drei herausragende Meisterwerke vereint der Pianist Mikhail Dantschenko für die Meerbuscher: beginnend mit dem Herzstück aus Ludwig van Beethovens späten Sonaten. Visionär, aufrüttelnd und manchmal so weit entfernt von menschlichen Belangen, erklingt die Sonate op. 110, trotz (oder gerade wegen?) der bereits vollständigen Ertaubung Beethovens. „Grabesähnlich“ wollte Frederic Chopin den Beginn des populären 2. Scherzos gespielt hören. Nachfolgend aber entfaltet das Stück ein Feuerwerk an pianistischen und cantablen Entfaltungsmöglichkeiten für den Virtuosen. Die zweite Hälfte ist der monumentalen h-Moll Sonate von Franz Liszt gewidmet: ein schicksalsträchtiger Kampf zwischen Leben und Tod tobt in der Sonate und es wird unmissverständlich deutlich, warum die Klaviersonate einen Höhepunkt in Liszts Schaffen darstellt.

(Report Anzeigenblatt)