: Vom Büroalltag bis zur Ehekrise

Der Vorverkauf für die Herbst-Winter-Serie der Meerbuscher Kabarett-Tage startet am kommenden Montag, 6. Mai.

Während das Gros der Menschheit in diesen Tagen die Vorzüge des Frühlings genießt, steckt Bert Müllejans von der Kulturverwaltung der Stadt gedanklich schon mitten im Herbst. Der Grund: Am Montag, 6. Mai, startet der „Mr. Kabarett“ des Rathauses den Vorverkauf für die im September beginnende Herbst-Winter-Serie der Meerbuscher Kleinkunst- und Kabarett-Tage. Wieder stehen 500 Abos – jeweils 250 für mittwochs- und donnerstagsabends zum Verkauf. Der Abo-Preis bleibt unverändert, sechs Vorstellungen gibt es zum Preis von 75,90 Euro, ermäßigt 52,80 Euro inklusive Vorverkaufsgebühr. Der Ansturm auf die Abonnements ist in jedem Jahr groß. „Die Tickets werden wie immer schnell vergriffen sein“, so Bert Müllejans. „Deshalb empfiehlt es sich, schnell zuzugreifen.“ 33.600 Euro hat die ausklingende Serie gekostet, 42.000 Euro nahm die Kulturverwaltung an Eintrittsgeldern ein. Die Gagen-Kosten für die neue Reihe liegen bei 35.000 Euro, Einnahmen von 40.000 Euro sind eingeplant.

Die Chancen auf ausverkauftes Haus stehen auch diesmal wieder bestens. Kess, krass, frech, politisch und natürlich auch lustig soll es wieder zugehen auf der Bühne des Forums Wasserturm an der Rheinstraße in Lank-Latum. Los geht’s mit dem Gastspiel von Hans Gerzlich am 4. und 9. September, Beginn wie immer 20 Uhr. Gerzlich knöpft sich diesmal die Unbilden des Büroalltags vor. Der gelernte Groß- und Einzelhandels-Kaufmann und Diplom-Ökonom, nimmt sein Publikum mit in Meetings, in die Kaffeeküche oder zum Bewerbungsgespräch.

„Vor der Ehe wollt’ ich ewig leben“, gibt Stephan Bauer zu – und hat auch sogleich sein neues Programm so genannt. Am 25. und 26. September rechnet er im Forum Wasserturm schonungslos ab mit Ehe-Langeweile, festgefahrenen Rollen und gemeinsamem Warten auf die Lebensversicherung. Aber auch die Ausschweifungen der Single-Gesellschaft, die sich auf Fremdgeh-Portalen und mit „Abend-Abschlussgefährten“ vergnügt bekommt bei Bauer gehörig ihr Fett weg

René Sydow, der am 30. und 31. Oktober an die Rheinstraße nach Lank-Latum kommt, trägt schwer an der „Bürde des weisen Mannes“. In seinem dritten Solo-Programm geht der Träger des Deutschen Kabarett-Preises intensiv der Frage nach, was uns zum Menschen macht. Bildung? Wahlrecht? Oder doch nur freies W-LAN.

Tastenkabarettist nennt sich der Hamburger Axel Pätz, der am 13. und 14. November mit seinem vierten Solo-Programm „Realipätztheorie“ in Meerbusch gastiert. Mit schneidendem Witz und pfiffigen Chansons widmet er sich den Mysterien des Alltags und den drängenden Fragen der Zeit. Sein Musikkabarett würzt er hintertrieben mit tiefschwarzem Humor.

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„Mit Volldampf“ und „Kabarett zur rechten Zeit“ will sich Jens Neutag die Trumps, die Erdogans und die Rechtspopulisten dieser Erde zur Brust nehmen. Als Kabarettist wagt er sich in die Politik und räumt dort mal richtig auf – so seine Geschichte. Wie diese ausgeht, erfahren seine Fans am 27. und 28. November auf der Bühne des Forums Wasserturm.

Um das klassische Kabarett-Programm herum hat er wie immer einen bunten Strauß an Zusatzveranstaltungen für den Monat Dezember gebunden. Mit dabei sind diesmal unter anderen das Gitarrenduo „Tierra Negra“ mit der „Guitar Night“ am 7. Dezember, Gerd Dudenhöfer mit „DOD – Das Leben ist das Ende“ am 13. Dezember oder auch Manes Meckenstock, der am 27. Dezember an der Rheinstraße gastiert.