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Organisatoren stellen Programm für neues Meerbuscher Musikfestival vor

Neues Festival „MeerMusik“ : Musik in ganz Meerbusch

Mit MeerMusik feiert am Sonntag, 11. Juni, ein besonderes Festival Premiere: Verteilt auf alle acht Meerbuscher Stadtteile werden an diesem Tag insgesamt 50 Konzerte gespielt, unter freiem Himmel und bis auf eine Ausnahme ohne Eintritt. Mehr als 500 Künstlerinnen und Künstler beteiligen sich.

Die Stadt Meerbusch hat kein Konzerthaus, aber Musik lässt sich auch an anderen Orten erlebbar machen. MeerMusik ist ein bislang einzigartiges Festivalformat: Am Sonntag, 11. Juni, finden ab 12 Uhr zu jeder vollen Stunde in ganz Meerbusch Open-Air-Konzerte statt. Jeder Stadtteil wird zur Bühne – in Büderich, Ilverich, Langst-Kierst, Lank-Latum, Nierst, Ossum-Bösinghoven, Osterath und Strümp kommen an einem einzigen Tag insgesamt 50 Konzerte zur Aufführung.

Initiatorin von MeerMusik ist Ekaterina Porizko, Kantorin der Evangelischen Kirchengemeinde Büderich, Organistin, Dirigentin, Chorleiterin und Komponistin. Die Idee entstand im letzten Corona-Winter, wie auch das Motto „Es werde Licht“. „Musik verbindet und öffnet die Herzen, sie ist ein Zeichen der Hoffnung“, sagt Ekaterina Porizko, die auch die Künstlerische Direktion und Gesamtleitung des Festivals übernommen hat. Mitveranstalter ist die Stadt Meerbusch, Bürgermeister Christian Bommers hat die Schirmherrschaft.

Über 500 Künstlerinnen und Künstler – Profis wie Semiprofis – aus ganz Meerbusch und Umgebung wirken mit, hinzu kommen rund 100 Ehrenamtliche, die für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Musikalisch sind alle Altersgruppen und Genres vertreten, ob Bluesband, Liedermacher, Kinderchor oder Kammerorchester; ob Musical, Filmmusik, Klassik, Folk und Latin bis hin zu Schlagzeug, Alphorn und Posaune.

Den Auftakt macht um 11 Uhr eine musikalische Andacht mit den Chören der Stadt Meerbusch im Park von Haus Meer. Zwischen 12 und 18 Uhr finden in den Stadtteilen stündlich die Konzerte statt, die jeweils rund 30 Minuten dauern – so bleibt genug Zeit für einen Ortswechsel. Dank des breit gefächerten Angebots können sich die Besucher und Besucherinnen ihren ganz persönlichen Festivalplan zusammenstellen.

So vielseitig das Programm, so unterschiedlich die Spielstätten. „Wir bringen Musik an Orte, wo man sie nicht vermutet“, erklärt Kulturamtsleiterin Ute Piegeler. Dazu gehören die Piazza der Bethlehem-Kirche in Büderich, der Campingplatz in Langst-Kierst oder die Feuerwehr und der Sportplatz in Ossum-Bösinghoven. Hier werden unter anderem der Shanty Chor Linn und die Dompunks der Pfarrei Hildegundis von Meer zu hören sein. Im Osterather Rathauspark zelebriert Christiane Karagaschki „Oboenzauber“, vor der Musikschule in Strümp musiziert das Jugendblasorchester, auf dem Nierster Dorfplatz spielt Rock am Ring, die Band der Lebenshilfe Krefeld, und in Ilverich am Bücherschrank gibt sich die Liedermacherin, Poetin, Sängerin, Gitarristin und Wortspielerin Inga Bachmann die Ehre.

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Alle Konzerte können kostenlos besucht werden. Vor Ort wird um Spenden für die Künstlerinnen und Künstler gebeten, die allesamt ohne Gage auftreten. Einzige Ausnahme bildet die Abschlussaufführung im Park von Haus Meer: Hier gibt es um 19 Uhr ein Klavierkonzert a-moll op.16 von Edvard Grieg & Opernarien von Johann Strauß Sohn und Franz Lehár. Mitwirkende sind der Pianist Severin von Eckardstein, die Sopranistinnen Stella Antwerpen, Tiina-Maria Enckelmann und Ekaterina Somicheva sowie der Tenor Gregor Prächt. Es dirigiert Ekaterina Porizko. Karten für dieses Konzert kosten 20 Euro und sind im lokalen Buchhandel erhältlich.