Caritas soll Strümper Pfarrheim übernehmen

Der GdG-Rat der Gemeinde Hildegundis von Meer hat in seiner letzten Sitzung den Beschluss des Kirchenvorstands der Gemeinde beraten, der das Pfarrheim St. Franziskus in Strümp im Wege eines Erbaurechtsvertrages auf den Caritasverband für die Region Krefeld e. V. übertragen wird.

„Damit wird das Pfarrheim dauerhaft einer kirchlichen, nämlich karitativen Nutzung zugeführt“, berichtet Dr. Sven-Joachim Otto, Sprecher der Gemeinde Hildegundis von Meer. Die Caritas Station mit dem Fahrbaren Mittagstisch und ambulanter Pflege soll von Osterath nach Strümp umziehen und von dort ihre Leistungen anbieten. Eine Zufahrt von der Paul-Jülke-Straße und Parkplätze werden neu geschaffen. Mit der Stadt habe man darüber ein Einvernehmen erzielt, so Ludwig Hanebrink, Vorsitzender des kirchlichen Liegenschaftsausschusses der GdG, in Vertretung von Pfarrer Norbert Viertel. Der Vorteil für die Gemeinde: „Die Kosten für die Liegenschaft werden künftig wegfallen und unsere Gemeinde kann die Ressourcen für ihre vielfältigen Aufgaben in den Bereichen Pastoral, Kinder- und Jugendarbeit, Alten- und Familienhilfe einsetzen“, so Dr. Sven-Joachim Otto. „Der Kirchenvorstand wird in naher Zukunft eine gemeinsame Erklärung mit dem Caritasverband abgeben, in der die Pläne näher erläutert werden“, kündigt Otto an. Die Ankündigung der neuen Nutzung kommt bei den Strümper Gemeindemitgliedern jedenfalls nicht gut an. Denn: Gruppen der Gemeinde werden sich dort nicht treffen können. Das, was ein Pfarrheim ausmacht. Seit langer Zeit setzten und setzen sie sich dafür ein, dass ihr Pfarrheim für die Menschen vor Ort erhalten bleibt. Viele der Gemeindemitglieder hatten damals sogar beim Bau des Pfarrheims tüchtig mit angepackt und finanzielle Unterstützung geleistet.

(Report Anzeigenblatt)