Chance für junge Bands!

etzt können junge Musiker vor Publikum in cooler Club-Atmosphäre auftreten: Die Städtische Musikschule bietet ab nächster Woche offene „Jam-Sessions“ im JuCa an.

Nein, eine „Jam-Session“ hat nichts mit Marmelade zu, auch nicht mit Stau oder Ladehemmung. Die „Jam-Session“ ist, so steht’s in der Online-Enzyklopädie Wikipedia nachzulesen, „ein zwangloses Zusammenspiel von Musikern“. Genau dies möchte die Städtische Musikschule jetzt in Zusammenarbeit mit dem OBV Meerbusch, dem Träger des Jugendcafés JuCa/Halle 9 in Osterath, probieren.

Jeden ersten Montag im Monat von 18.30 bis 20.30 Uhr haben junge Bands und Musiker die Gelegenheit, im Jugendcafé auf kleiner Bühne vor Publikum zu spielen. „Und das ganze in lockerer Club-Atmosphäre“, sagt Daniel Goldkuhle, Fachleiter für Gitarre und Popularmusik an der Städtischen Musikschule und Koordinator der „Jam-Session“. Nach einem Gitarrenlehrerkonzert im JuCa war ihm die Idee gekommen, mehr Musik in den Jugendtreff auf dem Areal der Alten Seilerei in Osterath zu bringen. „Der Rahmen im JuCa ist einfach optimal dafür. Von so einer Location habe ich als Jugendlicher geträumt.“ Den Anfang macht die junge Musikschul-Formation „Nope“ am kommenden Montag, 2. November, 18.30 Uhr, mit einer Mischung aus Rock-, Pop-und Soul-Stücken. Danach können sich andere Musiker spontan anschließen. Zweiter Termin ist dann Montag, der 7. Dezember.

Musikschulleiterin Anne Burbulla nennt die „Jam-Session“ einen Glücksfall für alle Beteiligten. „Das JuCa bekommt schöne Musik-Events, die jungen Musiker aus Meerbusch bekommen Gelegenheit, vor Publikum aufzutreten. Hier können sie sich treffen, zusammen spielen und austauschen. Besser geht’s nicht.“ In der Tat soll die monatliche „Session“ auch ein Forum für Musiker sein, die für ihre Band noch Verstärkung suchen oder für Solisten, die sich gern einer Band anschließen möchten. Auch der Förderverein der Städtischen Musikschule ist von der Idee überzeugt. Der Verein stiftete für die neue Serie Schlagzeug, Keyboard und Verstärker – Equipment, das im JuCa verbleibt und für die Sessions nicht mehr eigens hin- und hertransportiert werden muss. „Die Bands bringen lediglich ihre eigenen Instrumente mit“, so Daniel Goldkuhle. Er selbst wird bei den Konzerten vor Ort sein, Technik und Ablauf koordinieren und die junge Leute beraten.

Den musikalischen Stilrichtungen sind bei der „Jam-Session“ übrigens keine Grenzen gesetzt. „Alles ist möglich. Und wenn ein Pop-Titel mal eine schöne Streicherpassage hat, können gern auch Leute von der Klassik-Sparte mitmachen.“

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In der Städtischen Musikschule haben sich inzwischen, betreut von Daniel Goldkuhle und Dominik van Bebber, fünf junge Bands zusammengefunden. Im Dachgeschoss des frisch sanierten Musikschulgebäudes am Kaustinenweg in Strümp haben die Gruppen optimale Probemöglichkeiten. Wer in einer der Bands mitspielen möchte, muss sich übrigens nicht zwangsläufig als Musikschüler anmelden. Die Ensemblegebühr für externe Teilnehmer liegt bei monatlich 12,20 Euro.

Bands, die bei einer der nächsten „Jam-Sessions“ mitmachen oder mehr darüber erfahren möchten, können sich direkt an Musikschulleitern Anne Burbulla, Telefon 02159/ 916 280, E-Mail anne.burbulla@meerbusch.de, wenden.

(Report Anzeigenblatt)