„Check meinen Chip“ für Haustiere

Der Tierschutzverein Meerbusch ruft Meerbuscher dazu auf, die Chips ihrer Lieblinge einmal zu prüfen.

Im Rahmen der Aktionswoche „Check meinen Chip“ ruft der Tierschutzverein Meerbusch Tierhalter dazu auf, die mit der Mikrochip-Nummer verknüpften Daten ihres Haustieres zu prüfen, damit ein entlaufenes Tier im Fall der Fälle schnell zurück nach Hause vermittelt werden kann. Noch nicht gekennzeichnete Tiere sollten durch einen Chip oder Transponder unverwechselbar gemacht und registriert werden. „Check meinen Chip“ wurde vom Bundesverband praktizierender Tierärzte (bpt) ins Leben gerufen – unter anderem in Kooperation mit dem Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes.

„Nur wenn die Daten zu Tier und Halter im Register aktuell sind, kann ein entlaufenes oder entflogenes Fundtier, das bei unserem Verein oder im Tierheim landet, auch erfolgreich zurück nach Hause vermittelt werden“, erklärt Uta Snyders-Richard, Vorstandsmitglied des Tierschutzvereins Meerbusch. Sie empfiehlt daher allen Tierhaltern, die Daten stets auf dem neuesten Stand zu halten und sich zum Ändern oder zur Überprüfung an das Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes ( www.registrier-dein-tier.de ) zu wenden. Ist das Tier noch gar nicht registriert, können Tierbesitzer dies dort ebenfalls kostenfrei nachholen.

Die Kennzeichnung des Tieres muss von einem Tierarzt vorgenommen werden. Dieser setzt dem Tier dazu den reiskorngroßen Transponder mit einer Spritze unter die Haut auf der linken Seite des Halses. Die auf dem Chip gespeicherte 15-stellige Nummer kann – ebenso wie bei Ziervögeln eine Ringnummer – vom Tierarzt oder vom Halter selbst beim Haustierregister registriert werden, indem sie mit weiteren Angaben zu Tier und Halter gespeichert wird. Die Aktion „Check meinen Chip“ will darauf aufmerksam machen, dass noch immer zu wenige Tiere gekennzeichnet und noch weniger registriert sind, obwohl nur die Kombination dieser zwei einfachen Maßnahmen sicherstellen kann, dass ein entlaufenes Tier und sein Besitzer schnell wieder zusammenfinden. Für eine Reise in andere EU-Mitgliedstaaten ist die Kennzeichnung mit Mikrochip ohnehin für Hunde, Katzen und Frettchen vorgeschrieben.

(Report Anzeigenblatt)