: Christian Bommers ist CDU-Kandidat

Der Parteivorstand der CDU Meerbusch möchte Christian Bommers als Bürgermeisterkandidaten aufstellen. Stimmen die Mitglieder im März dafür, kann der Wahlkampf der Christdemokraten um den Platz im Rathaus beginnen.

Der Parteivorstand hat bereits abgestimmt, jetzt müssen noch die Mitglieder auf der CDU-Mitgliederversammlung am 9. März grünes Licht geben. „Aber ich habe in 20 Jahren noch nicht mitbekommen, dass sie sich dagegen entschieden haben“, sagt Werner Damblon, Meerbuscher CDU-Chef. Damit ist (fast) klar: Osterather Christian Bommers wird als Bürgermeisterkandidat der Christdemokraten ins Rennen um die Nachfolge von Angelika Mielke-Westerlage gehen. Und Christian Bommers ist sich um Amt und Würde bewusst – aber auch um die Gelegenheit. „Das ist eine einmalige Chance“, sagt der 43-Jährige, der seit 2015 in der CDU ist und schon sein Leben lang sein „Kreuzchen an der richtigen Stelle“ gemacht hat.

„Er ist ein Kandidat, der als Meerbuscher Bürger für die Werte der CDU steht“, sagt Werner Damblon. Die Chemie stimme auf beiden Seiten zu 100 Prozent, so Werner Damblon. Mehr noch: „Sogar zu 110 Prozent.“ Und Christian Bommers ist Meerbuscher von Kopf bis Fuß: Der Präsident des Heimat- Schützenbundes Osterath lebt mit Frau Stefanie (41) und drei Kindern (16, 13 und zwei) in Osterath und ist auch dort aufgewachsen. Seit 30 Jahren ist er durchgängig aktiv in der katholischen jungen Gemeinde, bei den Messdienern von St. Nikolaus und der Feuerwehr Meerbusch. Beruflich ist er heute Verkaufsleiter bei Mercedes in der Vertriebsdirektion Rheinland. Sein Dienstsitz ist aktuell in Köln, sollte er ins Meerbuscher Rathaus (dann wieder in Büderich) ziehen, würden Meerbuscher ihn viel mit dem Rad sehen. Er weiß um die Aufgaben eines Bürgermeisters, die drei Säulen: Die Verwaltung leiten, der Umgang mit der Politik und die Repräsentation der Stadt. „In die Leitung der Stadtverwaltung müsste ich mich natürlich einarbeiten, aber ich bin überzeugt, das kann ich mir aneignen.“ Die CDU-Führung in Meerbusch ist sich sicher: „Er hat gezeigt, dass er durch seine Persönlichkeit, sein diplomatisches und gleichzeitig klares Auftreten die Menschen mitnehmen und auch für neue Ideen begeistern kann“, so Werner Damblon. Aber er steht auch für Kontinuität. „Ich weiß, dass Wachstum wichtig ist, aber Meerbusch darf seine Identität nicht verlieren, dazu gehört auch, dass sie den Status ’Stadt im Grünen’ nicht verlieren darf“, so Bommers. Er stehe auch für Brauchtum und Kultur. „Und mir liegen auch die Themen Bildung und Schule, Arbeitsplätze, Umweltschutz, Straßenverkehr und damit zusammenhängend der ÖPNV sowie die Elektromobilität am Herzen.“ Dass die CDU diesmal keinen Kandidaten mit Verwaltungserfahrung im Öffentlichen Dienst aufstellt, sieht sie als Pluspunkt. „Er bringt die Sicht eines Bürgers mit – und er kommt mitten aus dem Leben“, so Damblon.

Wie ist er denn darauf gekommen, jetzt für den Chefposten im Rathaus zu kandidieren? „Vor rund fünf Wochen bin ich zu Bürgermeisterin gegangen, da ging es um Belange des Schützenvereins“, so Bommers. Da sei ihm das Thema noch völlig fremd gewesen. Doch „es wurde dann ein sehr langes Gespräch“, erinnert sich Bommers. Anderthalb Wochen habe er dann mit der Familie und engen Vertrauten Vor- und Nachteile abgewogen – und sich dann dafür entschieden. Vier Bürgermeisterkandidaten hat Meerbusch bereits, jetzt sind es (fast) fünf. Die Mitgliederversammlung der CDU ist am 9. März um 18 Uhr im Osterather Hof. „Und danach wollen wir den Wahlkampf planen“, so Werner Damblon.