Die Vögel sind jetzt da!

Die Strümper Schützen zählen die Tage bereits rückwärts – in wenigen Wochen steht der Vogelschuss an. Und in diesem Jahr feiert der Ort sogar noch ein Jubiläum: 150 Jahre Heimat- und Schützenverein Strümp 1865. Alle Meerbuscher sind eingeladen.

In Meerbusch wird die heiße Phase eingeleitet, nur noch wenige Wochen sind es bis zum „Highlight“ des Jahres: Von Freitag, 28. August, bis Sonntag, 30. August, feiert der Heimat- und Schützenverein Strümp 1865 (HSV) sein traditionelles Königsvogelschießen – in diesem Jahr wird’s aber dazu noch besonders. „Wir haben in diesem Jahr unser 150-jähriges Bestehen“, sagt Karl-Heinz Rütten, Präsident des Heimat- und Schützenvereins Strümp 1865. Ab jetzt sind auch die Vögel für das Vogelschießen zu sehen. In der Strümper Volksbank stehen die begehrten Trophäen aus. „Bei uns sind sie, wie das Königssilber in unserem Tresor, sicher“, sagt Volksbank-Filialleiter Lutz Richartz. Gemeinsam mit Meerbuschs Volksbank-Chef Michael Börger nahm er die Vögel in Empfang. „Verantwortlich für diese wunderschönen Geschöpfe ist unser Meister-Vogelbauer Benjamin Arts“, erklärte Michael Schmidt-Karrenbrock vom HSV den Anwesenden alles über die beeindruckenden Kunstwerke. Kinder und Schüler, die um die Würde des Kinderprinzen und Schülerprinzen kämpfen wollen, können sich in der Volksbank die Anmeldeformulare (auch online beim HSV) abholen. Bis Ende dieser Woche sind die Vögel noch in der Filiale, ab dem 17. August sind sie in der Strümper Sparkassen-Filiale im Ort zu sehen. „Bis ungefähr vor dem Vogelschuss“, sagt Gerd Vasen vom HSV. Zum Schützenfest wird es noch ein besonderes Festheft zum Jubiläum geben. Dieses wird auf dem Strümper Schützenplatz während der Festtage für einen Preis von 5 Euro erhältlich sein. Ob es bereits Kandidaten für die Königswürde gibt, da zeigen sich die Strümper etwas offener als in den Vorjahren – auch wenn mit Mühen: Es gibt wohl mindestens einen Aspiranten. „Ich habe mein Wort gegeben, dass ich da niemals drüber reden werde“, sagt Karl-Heinz Rütten. Generell müssen sich Strümper aber keine Sorge machen. Die aktuelle Strümper Majestät Peter I. Wellemsen kann die Ängste nehmen: „Ich haben mich damals auch erst um 16 Uhr kurz vor dem Vogelschuss gemeldet.“

(StadtSpiegel)