Fahrdienstleiterinnen Schuld an Unglück?

Im vergangenen Dezember geschah das Zugunglück bei Bovert in Osterath. Ein Regionalzug war dabei auf einen Güterzug geprallt. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Düsseldorf mitgeteilt, dass es die Folge von Fehlern zweier Fahrdienstleiterinnen gewesen sein soll.

Eine der beiden Frauen habe eine falsche Zugnummer eingegeben. Dies habe eine Folge von Problemen und weiteren Fehlern ausgelöst, an deren Ende beide Fahrdienstleiterinnen fälschlicherweise von einer technischen Störung ausgegangen seien. Dabei sei dem Regionalzug die Strecke als „frei“ mitgeteilt worden. Die Ermittler würden sich nach eigenen Angaben vor allem auf Analysen von Gutachtern und Untersuchungen der Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung stützen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen die beiden Frauen.

(Report Anzeigenblatt)