Jury-Mitglied bei Schul-Siegel

Seit Jahren können sich weiterführende Schulen bundesweit unter die Lupe nehmen lassen und sich für das Berufswahl-SIEGEL bewerben. Jetzt ist auch der Meerbuscher Verein Jugend braucht Zukunft mit Angelika Börner in der Jury vertreten.

Der Meerbuscher Verein Jugend braucht Zukunft ist jetzt mit in die Jury des Berufswahl-SIEGELS des Rhein-Kreis Neuss aufgenommen worden. Bereits im kommenden Januar wird mit Vorstandsmitglied Angelika Börner der Verein mit seiner über zehnjährigen Erfolgsgeschichte bei den Entscheidungen über die Vergabe des Berufswahlsiegels im Rhein-Kreis Neuss mitwirken.

„Wir sind natürlich sehr stolz, dass wir nun dabei sind“, sagt Angelika Börner stellvertretend für die Mitglieder und den gesamten Vorstand. Denn: „Wir haben sofort erkannt, dass das sehr gut passt“, sagt Thomas Hodissen vom Regionalen Projektbüro des Schulamtes für den Rhein-Kreis Neuss. Weiterführende Schulen, die in besonderem Maße auf die spätere Berufswahl vorbereiten, können sich mit dem Berufswahl-SIEGEL zertifizieren lassen. Eine Jury, bestehend aus Vertretern aus Unternehmen, Verbänden, Kammern, Schulaufsicht, Lehrkräften, Auszubildenden, Eltern, Gewerkschaften und mehr bewertet die Arbeit der Schulen anhand eines übersichtlichen Kriterienkatalogs und Auditierungen vor Ort. Im Rhein-Kreis Neuss haben sich für das Jahr 2016 insgesamt neun Schulen um die Auszeichnung beworben. Verliehen wird das Siegel dann in kommenden Jahr 2017.

„Wesentliches Merkmal einer mit dem SIEGEL ausgezeichneten Schule ist die systematische Integration des Themas Berufs- und Studienorientierung in den Schulalltag. Schülerinnen und Schüler werden vorbildlich auf den Wechsel von der Schule in die Berufs- und Universitätswelt vorbereitet“, so Angelika Börner.

Das Berufswahl-SIEGEL ist ein sichtbares Zeichen für Qualität im Bereich der Berufsorientierung – und da kann der Verein Jugend braucht Zukunft mit seiner Erfahrung mitreden. Bundesweit haben bereits mehr als 20 000 junge Menschen die Berufsorientierungsseminare des Meerbuscher Vereins durchlaufen. Seit mehreren Jahren steht die ehrenamtliche Arbeit unter der Schirmherrschaft der ehemaligen Bundestagspräsidentin Prof. Rita Süssmuth. In den eintägigen Seminaren leiten die zertifizierten Trainer die Teilnehmer durch eine intensive Selbstanalyse und helfen am Ende des Tages, eine geeignete Berufsrichtung zu ermitteln.

Schulen, die das Berufswahl-SIEGEL tragen, dürfen es vier Jahre lang führen. Nach Ablauf dieser Zeit können sich die Schulen rezertifizieren lassen.

(Report Anzeigenblatt)