Kostenlos im „Dschungel“

Dank einer Kooperation konnten rund 120 Meerbuscher kostenlos das Eislauf-Musical „Das Dschungelbuch“ sehen.

In mehreren gecharterten Bussen machten sich jüngst über 90 Meerbuscher Kinder mit ihren Eltern, aber auch knapp 30 Alleinstehende, auf den Weg in die Neusser Eissporthalle. Sie alle waren eingeladen, die Generalprobe des Eislauf-Musicals „Das Dschungelbuch“ zu genießen. Noch etwas einte die insgesamt 220 Gäste, sie alle verfügen eigentlich nicht über die finanziellen Mittel, sich das Weihnachtsmärchen auf dem Eis zu leisten. Möglich gemacht hat den wundervollen Nachmittag die Kooperation zwischen dem Neusser Schlittschuh-Klub, dessen Tochter Neusser Eismärchen GmbH als Veranstalter und dem Verein Meerbusch hilft. „Der Vater einer Darstellerin stellte den Kontakt zum Geschäftsführer der Neusser Eismärchen GmbH, Gerald Manfred Endres, her“, berichtet Dirk Thorand, 1. Vorsitzender von Meerbusch hilft. „Schnell stand nach guten Gesprächen fest, dass wir Freitickets für die Generalprobe bekommen werden“, ergänzt er. So genossen 220 bedürftige Meerbuscher die Geschichte über Mowgli, den lustigen Bären Baloo, den Panther Bagheera, die riesige Pythonschlange Kaa und vielen mehr aus der weltberühmten Geschichte des Literatur-Nobelpreisträgers, Joseph Rudyard Kipling, in der Inszenierung auf dem Eis. Bei den beiden Ausgaben der TAFEL in Büderich und Osterath sprach Meerbusch hilft zuvor seine Kunden an. Schnell füllten sich die Anmeldelisten, vor allem Familien, trugen sich ein. „Es freut uns sehr, dass auch viele Geflüchtete mitgefahren sind. Umgerechnet einen Bus konnten wir über die Förderung „KOMM-AN NRW“ finanzieren, die restlichen Kosten für die Busse haben wir aus allgemeinen Spendenmitteln für diesen weihnachtlichen Ausflug gerne investiert“, sagt Thorand. Lohn der vielen Vorbereitungen: Ein wunderbarer Nachmittag, leuchtende Kinderaugen, nicht enden wollende Dankbarkeit bei den Kunden der TAFEL sowie die Erkenntnis, in Zukunft weitere Aktionen und Ausflüge zu planen, wenn mehr Spendenmittel dafür vorhanden sind.

(Report Anzeigenblatt)