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"Markt der Möglichkeiten" fand am Meerbusch-Gymnasium statt

Projektarbeiten präsentiert : Schule mit G.R.I.P.S.

In der Mensa des Städtischen Meerbusch-Gymnasiums (SMG) wurden auf dem „Markt der Möglichkeiten“ die Abschlussarbeiten des diesjährigen G.R.I.P.S- Projektes präsentiert.

G.R.I.P.S. steht für „Grundschule in Partnerschaft mit Sekundarstufe“ und ist ein Projekt des Netzwerks „Zukunftsschulen NRW“. Ziel ist es, den Übergang auf die weiterführende Schule zu unterstützen. Nach drei Jahren coronabedingter Pause kann die Kooperation zwischen der Pastor-Jacobs-Grundschule in Lank und dem SMG in Strümp endlich wieder fortgeführt werden.

In der Mensa des Meerbusch-Gymnasiums stellten nun die Viertkläss­ler der Pastor-Jacobs-Grundschule und die Schüler der Jahrgangsstufe 8 des SMG ihre Abschlussarbeiten des G.R.I.P.S.-Projektes vor. Auf dem „Markt der Möglichkeiten“ zeigten sie – teils multiedial – die Ergebnisse ihrer Portfolioarbeit: Neben Plakaten und Schaukästen kamen auch iPads mit Videos zum Einsatz. Thematisch war vom antiken Römerlager über lebende Heuschrecken bis zum ausbrechenden Vulkan alles dabei. Zum Sieger wurde die Arbeit zu Delfinen und Walen gekürt.

Im Fokus von G.R.I.P.S. steht das eigenverantwortliche Lernen. Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I und der 4. Klasse der Grundschule erarbeiten gemeinsam ein Portfolio zu einem von den Grundschülern ausgewählten Sachthema, beispielsweise Kristalle, Elektronik, Säugetiere oder Vulkane.

Die Gymnasiasten machen sich für diese Themen fit und erstellen das Material für die Grundschüler. Drei Tage arbeiten die Schülerinnen und Schüler abwechselnd abwechselnd in beiden Schulen selbstständig an ihrem Portfolio. Von der Zusammenarbeit profitieren beide Schülergruppen: Die Grundschüler erfahren etwas über die Arbeitsweise und Lernmethoden der Achtklässler und erweitern dabei ihr eigenes Wissen und Können. Die Gymnasiasten erleben sich als Experten und Vermittler, was die Sozialkompetenz, das Selbstwertgefühl und die Eigenverantwortung für das Lernen stärkt.

Nicht zuletzt tauschen sich auch die beteiligten Lehrkräfte aus und lernen die Kompetenzen ihrer Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Projektarbeit von einer ganz anderen Seite kennen.