Meerbuscher bei Panama Papers gelistet

Unendlich viel Sonne, wunderbare Strände, wundervolle Menschen – und Briefkastenfirmen. Das verbinden Menschen weltweit aktuell mit Panama. Vor einigen Wochen hat das Internationale Konsortium Investigativer Journalisten (ICIJ) über die mittlerweile berüchtigten „Panama Papers“ berichtet, gestern veröffentlichten sie einen Teil der Daten im Internet.

Dort finden sich Rohdaten über Hunderttausende Briefkastenfirmen. Und die Meerbuscher Nachrichten schauten nach, ob sich dort auch ein Meerbuscher Eintrag befindet – und siehe da: Ja! In der Datenbank des ICIJ ist eine Strümper Adresse eingetragen. „Ich nehme das gelassen zur Kenntnis“, sagt Helmut Fiebig, Kämmerer der Stadt Meerbusch. „Das können Leute sein, die tatsächlich etwas Kriminelles gemacht haben, aber auch einfach nur Menschen, die sich nichts haben zuschulden kommen lassen.“ Wahrscheinlich sei, dass es sich dabei um eine Einkommenssteuerangelegenheit handele – und dafür ist das Finanzamt zuständig. „Und wenn es richtig versteuert wurde, dann ist alles in Ordnung.“ Foto: diegocardini

(StadtSpiegel)