Nicole jetzt SPD-Vorsitzende!

Es scheint ein genereller SPD-Trend zu sein: Jetzt wurde Nicole Niederdellmann-Siemes zu neuer Vorsitzender der Sozialdemokraten in Meerbusch gewählt – mit 100 Prozent.

Am vergangenen Donnerstag trafen sich die Mitglieder der Meerbuscher SPD zu einer Mitgliederversammlung. Auf der Tagesordnung stand die Wahl eines neuen Vorstandes.

 Nicole Niederdellmann-Siemes (l.) löst Heidemarie Niegeloh beim Vorsitz der SPD-Meerbusch ab. SPD-Bundestagabgeordnete Nicole Specker (r.) war auch in Osterath.
Nicole Niederdellmann-Siemes (l.) löst Heidemarie Niegeloh beim Vorsitz der SPD-Meerbusch ab. SPD-Bundestagabgeordnete Nicole Specker (r.) war auch in Osterath. Foto: SPD

Nachdem die scheidende Vorsitzende Heidemarie Niegeloh ihren Rechenschaftsbericht über die Arbeit der vergangenen zwei Jahre vorgetragen hatte und die Versammlung dem Vorstand Entlastung erteilte, konnte der Wahlgang beginnen. Der neue Vorstand besteht aus acht Personen. Als Vorsitzende wurde Nicole Niederdellmann-Siemes gewählt. Sie erhielt 100 Prozent der Stimmen. Ihr Stellvertreter ist Thomas Wolfgramm, als Kassierer wurde Rainer Grund bestätigt. Auch wieder im Amt bestätigt wurden Dirk Banse, Dieter Jüngerkes, Ute Hoffmann und Michael Billen. Neu hinzu kam Petra Schmitt-Frister. Heidemarie Niegeloh, die nicht mehr für ein Amt kandidierte, wurde mit Blumen und vielen Dankesworten von der neuen Vorsitzenden verabschiedet. Auch für den nicht mehr kandidierenden Hans-Günter Focken fand die neue Vorsitzende die richtigen Worte für seinen Abschied von der Parteiarbeit. Der Ratsfraktion bleiben Heidemarie Niegeloh und Hans-Günter Focken allerdings in ihren Ämtern erhalten.

„Die Bundestagskandidatin Nicole Specker war ebenfalls unter den Gästen der Mitgliederversammlung“, berichtet Nicole Niederdellmann-Siemes. „Sie erinnerte in ihrem Grußwort an die Reichstagssitzung vom 23. März 1933 und an die mutigen Worte von Otto Wels in seiner Rede.“ Die Sozialdemokraten stimmten gegen das Ermächtigungsgesetz, als einzige Partei. „Auch heute sind wir Sozialdemokraten das Bollwerk gegen Nationalismus!“ Die Krefelderin betonte, dass ihr die Anliegen der Arbeitnehmer am Herzen liegen. „Es ist Zeit für mehr soziale Gerechtigkeit!“ Sie verweist darauf, dass auf Initiative der SPD bereits wichtige Projekte umgesetzt wurden und weitere in der Umsetzung sind. „Wir haben den Mindestlohn durchgesetzt und nun werden wir weitere Verbesserungen für Arbeitnehmer erreichen wie das Gesetz für Lohngerechtigkeit,“ so die Bundestagskandidatin.

(StadtSpiegel)