: Schlüssel jetzt übergeben

Günstiger Wohnraum mit hoher Qualität: In Osterath ist an der Insterburger Straße 18 das vierte Projekt der GWG Kreis Viersen fertiggestellt worden. Die Hälfte der Mieter haben bereits ihre Schlüssel, die anderen erhalten sie in diesen Tagen. Das nächste Projekt ist in Strümp.

Bei einem Weihnachtsessen konnte Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage den damaligen Vorstandsvorsitzenden Diether Thelen der GWG Viersen trotz zahlreicher schon vorhandener Projekte davon überzeugen, in Osterath an der Insterburger Straße einen Wohnkomplex bestehend aus drei Wohnhäusern mit insgesamt 32 Wohnungen zu errichten. „Und jetzt stehen wir hier und dürfen die Schlüssel den Mietern übergeben“, sagte Angelika Mielke-Westerlage am vergangenen Donnerstag. Die neuen Mieterinnen und Mieter, die Verantwortlichen der GWG Viersen um den neuen Vorstandschef Michael Aach, das Architektenteam um Martin Sulke und viele Menschen mehr kamen, um „das neue Leben“ in Osterath zu feiern. Und neben der hohen Qualität des Baus haben die „Neu-Osterather“ auch einen weiteren Grund zu feiern: die Miethöhe. 5,55 Euro kostet der Quadratmeter kalt – dank öffentlicher Förderung. Nach den Plänen von Architekt Martin Sulke haben die Wohnhäuser an der Insterburger Straße 18 zwei Vollgeschosse in Klinkersteinfassade und ein zurückspringendes Staffelgeschoss. Die 20 Wohnungen des zweiten Bauabschnitts sind zwischen 55 und 97 Quadratmeter groß sind. Sechs Wohnungen haben zwei Zimmer, Küche und Bad (ZKB), zehn 3ZKB und vier 4ZKB. Alle Wohnungen sind barrierefrei (zwei rollstuhlgerecht), haben einen Balkon oder eine Terrasse und sind über Aufzüge erschlossen. Auf dem Dach ist in Kooperation mit den Stadtwerken Meerbusch zur Unterstützung eine Photovoltaik-Anlage für „Mieterstrom“ eingebaut. Heißt: Grüner Strom für sogar kleineres Geld. „Das Projektvolumen für den Komplex beträgt insgesamt rund sieben Millionen Euro“, so Peter Bauland, GWG Viersen. Der Bau in Osterath ist das vierte Projekt der GWG Viersen, das fünfte ist bereits in Planung. „In Strümp an der Gerhart-Hauptmann-Straße wird im vierten Quartal ein weiteres Projekt gestartet“, sagt GWG-Vorstandschef Michael Aach. Allerdings merkte Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage an, dass sie „leider“ in diesem Jahr keinen Vertreter der GWG Viersen bei einem Weihnachtsessen getroffen hatte. „Das war eine reine Vorsichtsmaßnahme“, scherzte Vorstandschef Michael Aach.