Schüler bei Gurlitt-Ausstellung

Auf Initiative des Meerbuscher Kulturkreises besuchten beide Kunstkurse der Stufe Q1 des Städtischen Meerbusch Gymnasiums die Bundeskunsthalle in Bonn, um die Ausstellung „Bestandsaufnahme Gurlitt – Der NS-Kunstraub und die Folgen“ kennen zu lernen.

In der Ausstellung sind Werke vieler bedeutender Künstler wie Monet, Cezanne, Renoir, Macke, Dix, Nolde und mehr zu sehen, die den damaligen Besitzern NS-verfolgungsbedingt entzogen wurden oder deren Herkunft noch nicht geklärt werden konnte.

 Auf Initiative des Meerbuscher Kulturkreises besuchten beide Kunstkurse der Stufe Q1 des Städtischen Meerbusch Gymnasiums die Bundeskunsthalle in Bonn, um die Ausstellung „Bestandsaufnahme Gurlitt — Der NS-Kunstraub und die Folgen“ kennen zu lernen.
Auf Initiative des Meerbuscher Kulturkreises besuchten beide Kunstkurse der Stufe Q1 des Städtischen Meerbusch Gymnasiums die Bundeskunsthalle in Bonn, um die Ausstellung „Bestandsaufnahme Gurlitt — Der NS-Kunstraub und die Folgen“ kennen zu lernen. Foto: SMG

Nach einer eigenständigen Erkundung der präsentierten Kunstwerke, deren Vielfalt die Schülerinnen und Schüler sofort beeindruckte, nahmen sie an einem Workshop zur Provenienz-Forschung teil. Ziel dieses Forschungsbereichs ist die Beantwortung der Frage, in wessen Besitz ein bestimmtes Bild war und ob der oder die Besitzer es rechtmäßig erworben haben.

Angeleitet von einem Ausstellungsführer lernten die Jugendlichen einige der wichtigsten Werke aus der Sammlung von Cornelius Gurlitt kennen. Dabei fiel immer wieder auf, dass für bestimmte Zeiträume die Besitzer der Bilder nicht ermittelt werden konnten.

Auch eine praktische Aufgabe gehörte zum Workshop, nämlich das Abzeichnen eines Kunstwerkes, das den jeweiligen Betrachter besonders ansprach. Zusätzlich sollte die Herkunft des Bildes so kreativ wie möglich mit Hilfe von Urkunden, Landkarten, Schablonen und weiteren Hilfsmitteln dargestellt werden. Die Präsentationsergebnisse waren von beeindruckender Qualität und Unterschiedlichkeit.

Insgesamt waren die Jugendlichen überwältigt von den abenteuerlichen und langen Wegen, die die Bilder hinter sich haben und davon, dass diese wertvollen Kunstwerke nun direkt vor ihren Augen hingen. Fazit von zwei Schülerinnen: „Das war eine informative, produktive und sehr beeindruckende Exkursion, die unseren Schulalltag sehr bereichert hat!“

(Report Anzeigenblatt)