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Schüler*innen setzen sich für Nachhaltigkeit und Vielfalt ein

Projekttag am Meerbuschgymnasium : Mit vollem Einsatz dabei

Bienenfreundliche Stauden und Kräuter, Insektenhotels und Grünstreifen für mehr Nachhaltigkeit, aber auch religiöse und sexuelle Diversität – das waren jetzt die Themen eines Projekttags am Städtischen Meerbusch-Gymnasium (SMG) in Strümp.

Ins Leben gerufen hat den Aktionstag die Schülervertretung (SV) des Gymnasiums. „Unsere Idee war, in jedem Jahr eine Auftaktveranstaltung zu machen und diese unter ein bestimmtes Thema zu stellen. Die Frage der Nachhaltigkeit beschäftigt uns sehr, ebenso die sexuelle aber auch religiöse Vielfalt. So sind zwei Blöcke für diesen Projekttag entstanden“, erklärt Schülersprecher Ben Querling die Hintergründe. Unterstützung bekamen er und seine beiden Schülersprecher-Kollegen Konstantin Schmitz und Tim Rudolph von den SV-Lehrern Ulrich Franzen, Viviane Caspers und Johannes Storm.

Die Schülervertretung hat dabei maßgeblich die Ideen und deren Umsetzung für den Projekttag erarbeitet. Nach einem ersten internen treffen wurden in der weiteren Vorbereitung auch die Lehrer involviert. „Die Schülervertretung hat tolle Arbeit geleistet und sogar den Lehrern Unterrichtsmaterial für jeden einzelnen Jahrgang zur Verfügung gestellt“, berichtet Dorothee Schiebler, Schulleiterin des Städtischen Meerbusch-Gymnasiums.

 Das Besondere: Alle Kinder durchlaufen beide Blöcke, die auf den gesamten Tag verteilt sind. Dabei finden die Aktionen rund um das Thema „Nachhaltigkeit“ hauptsächlich draußen statt. „Wir hatten bereits in der Vergangenheit Bereiche auf dem Schulhof insektenfreundlich gestaltet. Heute haben wir weitere Flächen an unseren neuen Fahrradstellplätzen mit naturnahen Stauden und Saatgut versehen“, erklärt Ute Meurer, Fachlehrerin „Insektenfreundliches Schulgelände“. Unterstützung bekommt die Schule vom Grünflächenamt und dem Städtischen Bauhof, der für die Aktion entsprechende Pflanzen, Sand und Werkzeug zur Verfügung stellt. „Es ist nicht immer einfach, Flächen auszumachen, die man nachhaltig bepflanzen kann. Daher freuen wir uns, dass die Schülerinnen und Schüler in dem Bereich aktiv sind und selbst Flächen ausgemacht haben. Dies ist auch im Sinne der Nachhaltigkeit, weil sich die Kinder und Jugendlichen mehr um diese Beete kümmern werden, wenn sie sie selbst angelegt haben“, sagt Markus Weidemann, Landschaftsarchitekt bei der Stadt Meerbusch.

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Unterbrochen wurde der Aktionstag zur Mittagszeit durch ein Zeichen für den Frieden. Alle Schülerinnen und Schüler stellten sich auf dem Sportplatz auf, um gemeinsam das Peace-Symbol zu formen und so für Frieden und gegen den Krieg in der Ukraine zu demonstrieren.