Singend nach Schiefbahn

Wie kann es anders sein, als bei einer Radtour kräftig zu singen? Bei der des Vereinigten Männer-Gesangs-Vereins Osterath (VMGV) auf jeden Fall! Und diesmal ging es von Meerbusch nach Schiefbahn.

Pünktlich starteten 40 Mitglieder, Ehepartner und Kinder zur von Engelbert Schmalbach und Karl-Heinz Tenhaken wieder „hervorragend“ organisierten Fahrradtour des Gesangsvereins VMGV 1873 Osterath zum St. Bernhard-Gymnasium nach Schiefbahn, wo auch das Landesmuseum untergebracht ist.

Gemeinsam mit ihren Familien machten sich die Osterather Sänger auf Radtour.
Gemeinsam mit ihren Familien machten sich die Osterather Sänger auf Radtour. Foto: VMGV

„Bei schönstem Wetter und einer kleinen Rast bei der durch Dagmar Borrenkott und Gerhard Janz frische Getränke gereicht wurden, erreichte die Reisegruppe zur Mittagszeit das Landesmuseum“, berichtet Andrea Funck vom VGMV. „Hier warteten schon die guten Geister von Kamps Pitter, benannt nach einem der letzten Mönche des Klosters, um die Sängerfamilie nach einem kleinen stärkenden Imbiss durch interessante Vorträge über die Entstehung des Museums und die Geschichte des Hünefelder Oblatenordens zu informieren.“ Engelbert Schmalbach übergab als kleine Überraschung zwei alte Hobel an die 2. Vorsitzende des Museumsvereins, „da wir uns in der alten Schreinerei von Kamps Pitter befanden“.

Singend nach Schiefbahn

Nachdem sich der Orden aufgelöst hatte, wurde aus dem alten Kloster in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts peu à peu das Landesmuseum entwickelt. Gebäudeteile wurden restauriert und dienten nun als Herberge für Raritäten von der Steinzeit bis in die jüngere Vergangenheit. „Zur Auflockerung trugen wir einige Lieder vor, wobei Herbert Fischer uns am Klavier begleitete.“

Singend nach Schiefbahn

Nachdem sich alle gestärkt hatten und um einiges Wissen über die Vergangenheit bereichert waren, ging es weiter mit dem Drahtesel Richtung des Gehöftes „von Bauer Berrisch auf der Broicherseite in Kaarst“.

„Hier hatte die Familie Berrisch bereits alles für unser Sommerfest hergerichtet“, so Andrea Funck.

Tische und Bänke zum Ausruhen wurden bereitgestellt. Eine Theke für die Getränke und Tische für das selbst mitgebrachte kalte Büffet waren ebenfalls vorhanden. Und natürlich wurde auch kräftig gesungen. „Annette Roth hatte ihre Gitarre und Friedhelm Meurer sein Akkordeon dabei.“

Aus den mitgebrachten „Mundorgeln“ wurden nun nach Herzenslust Lieder zum Besten gegeben, „so dass der Nachmittag rasend schnell zu Ende ging.“

(Report Anzeigenblatt)