Strümper Scheune brannte

Zur frühen Stunde musste der Strümper Löschzug der Feuerwehr Meerbusch ausrücken, um einen Scheunenbrand im Buschend zu löschen. Aber auch ein Gartenhäuschen auf dem Schulgelände am Fouesnantplatz sollte brennen.

In beiden Fällen geht die Polizei von Brandstiftung aus.

 Unterstützt von den Osterather Kameraden löschte der Strümper Löschzug der Feuerwehr Meerbusch einen Brand in einer Scheune im Buschend.
Unterstützt von den Osterather Kameraden löschte der Strümper Löschzug der Feuerwehr Meerbusch einen Brand in einer Scheune im Buschend. Foto: Feuerwehr Meerbusch

Am frühen Dienstagmorgen, gegen 5.30 Uhr, wurde die Freiwillige Feuerwehr Meerbusch mit dem Stichwort „Brennt Scheune“ in die Straße „Am Buschend“ in Strümp alarmiert. „Die anrückenden Einsatzkräfte der hauptamtlichen Wache, des Löschzugs Strümp sowie des Führungsdienstes konnten bereits auf der Anfahrt eine Rauchwolke über der Einsatzstelle erkennen, so dass umgehend auch der Löschzug Osterath zur Unterstützung an die Einsatzstelle gerufen wurde“, berichtet Lutz Meierherm von der Feuerwehr Meerbusch.

Vor Ort bestätigte sich die Meldung, auf einem landwirtschaftlichen Anwesen brannten Teile einer Scheune, die zum Lagern von Material genutzt werden. „Durch die schnelle Vornahme von insgesamt drei Strahlrohren konnte der Brand auf den ursprünglich betroffenen Bereich begrenzt werden.“ Besonderes Augenmerk der Einsatzkräfte lag dabei auf einem in der Scheune befindlichen Kraftstofflagertank. Ein Eindringen von Kraftstoff in das Erdreich konnte durch das Ausbringen von Bindemittel verhindert werden.

„Um letzte Brandnester abzulöschen und um ein Wiederaufflackern des Brandes zu verhindern, wurde mit Hilfe einer Drehleiter das Dach abgedeckt sowie ein Schaumteppich über der Brandstelle ausgebracht“, so Lutz Meierherm.

Nach rund anderthalb Stunden waren auch die Aufräumarbeiten beendet und alle 39 herbeigeeilten Einsatzkräfte konnten wieder die Standorte anfahren.

„Zur Schadensursache sowie -höhe können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.“

Beamte des Neusser Fachkommissariats haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Parallel dazu ermitteln die Beamten in einer weiteren Sachbeschädigung. Irgendwann in der Nacht zum Dienstag versuchten Unbekannte ein Gartenhäuschen auf dem Schulgelände am Fouesnantplatz erfolglos in Brand zu setzen. Entsprechende Spuren konnten von der Polizei gesichert werden.

Die Ermittler gehen in beiden Fällen von Brandstiftung beziehungsweise versuchter Brandstiftung aus.

Zeugen, die in den Tatortbereichen verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, die Polizei unter 02131 3000 zu informieren.

(StadtSpiegel)