Von Neumann und Carlone beeindruckt

Rund 50 Frauen der katholischen Frauengemeinschaft (kfd) St. Pankratius Ossum-Bösinghoven reisten zu den Welterbe-Kulturstätten in Brühl und Köln. Und waren ziemlich beeindruckt.

Den in diesem August allzu oft benötigten Regenschirm konnten die 50 Frauen der kfd Ossum-Bösinghoven bei ihrem Ausflug zu den Welterbe-Kulturstätten in Brühl und Köln getrost zu Hause lassen – für sie schien die Sonne den ganzen Tag, von morgens bis abends. „Und so wurde auch der Weg zum Frühstückscafé, den die Damen wegen einer Straßensperre in Brühl zu Fuß zurücklegen mussten, von den meisten als willkommener Morgenspaziergang empfunden“, berichtet Wiltrud Dohms von der katholischen Frauengemeinschaft St. Pankratius Ossum-Bösinghoven.

 Die Damen der katholischen Frauengemeinschaft (kfd) St. Pankratius Ossum-Bösinghoven waren von den Sehenswürdigkeiten ziemlich beeindruckt.
Die Damen der katholischen Frauengemeinschaft (kfd) St. Pankratius Ossum-Bösinghoven waren von den Sehenswürdigkeiten ziemlich beeindruckt. Foto: kfd

Nach dem Frühstück ging es durch den mit bunten Blumenrabatten farbenprächtig gestalteten Barockgarten zur Besichtigung des Schlosses Augustusburg, das im 18. Jahrhundert vom Kölner Erzbischof Clemens August von Wittelsbach errichtet worden ist. Das weltberühmte, von Balthasar Neumann geschaffene Treppenhaus des Schlosses beeindruckte die Gruppe ebenso wie das von Carlo Carlone stammende Deckengemälde, das, „wie die nette Führerin anschaulich erläuterte“, aufgrund seiner malerischen Gestaltung eine gewölbte Kuppel suggeriert, in Wirklichkeit aber auf einer flachen Decke aufgebracht ist. Auch das anschließend besichtigte Jagdschloss Falkenlust, ein „Juwel der Rokoko-Kunst“, ließ erkennen, dass hier im Kleinen, wie im Haupthaus im Großen, kostbare Materialien verwendet und die namhaftesten Künstler ihrer Zeit zur Ausgestaltung herangezogen worden waren.

Nach diesem umfassenden „Kulturprogramm“ ging es zum Tagesabschluss nach Köln, „zu einer interessanten und gleichzeitig entspannenden Panoramafahrt auf dem Rhein. “ Unter den vielen vom Wasser aus zu sehenden architektonischen Gegensätzen traten vor allem der altehrwürdige gotische Dom und die neuzeitlichen Kranhäuser hervor.

(Report Anzeigenblatt)