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Sternsinger in Bösinghoven und Langst-Kierst spendeten "Segen to go".

Sammeln für den guten Zweck : Sternsinger übergaben den „Segen-to-go“

In den Meerbuscher Ortsteilen waren in den vergangenen Tagen wieder – wie gewohnt zu dieser Zeit im Jahr – die Sternsinger im Einsatz. Pandemiebedingt gab es den Segen in diesem Jahr allerdings nicht an der Haustür, sondern an festen Punkten quasi als Segen zum Abholen.

Als „Segen-to-go“ brachten die Bösinghovener Sternsinger wieder vielen Menschen im Ort den Segen. Denn, wie schon im vergangenen Jahr konnten sie zwar coronabedingt nicht von Tür zu Tür gehen, aber sie hatten ihren Stand an zwei Tagen gut sichtbar vor dem Pfarrzentrum und an der Alten Schule aufgebaut und erwarteten die Besucher, ausgestattet mit Mund-/Nase-Schutz-Masken, Desinfektionsmitteln, gesegneter Kreide und Segenspaketen mit vorgedruckten Aufklebern mit dem Segensspruch „20*C+M+B+22“.

Für diese besondere Art der Segensvermittlung waren die Bösinghovener sehr dankbar. Die kleinen Könige konnten an den zwei Tagen 1 411,56 Euro sammeln. Das gespendete Geld soll dabei der medizinischen Versorgung von Kindern in Uganda zu Gute kommen.

 In Langst-Kierst spendeten die Sternsinger den „Segen-to-go“ vor St. Martin.
In Langst-Kierst spendeten die Sternsinger den „Segen-to-go“ vor St. Martin. Foto: privat

Die Sternsinger-Kinder aus Langst-Kierst hatten sich an St. Martin aufgestellt, um Spenden für Kinder – insbesondere in Ghana, dem Südsudan und Uganda – zu sammeln. Im Mittelpunkt stand dieses Jahr das Thema Gesundheit. Gesund werden und gesund bleiben ist ein Kinderrecht weltweit, von dessen Verwirklichung viele Kinder auf dieser Welt leider nur träumen können. Mit viel Eifer haben sich die Kinder im Vorfeld mit der Gesundheitsversorgung in Afrika auseinandergesetzt und wussten so zum Beispiel von einem Krankenhaus in Matany im Nordosten Ugandas oder von „fliegenden Ärzten“ in Ghana zu berichten, die dort von Dorf zu Dorf ziehen. Am Ende war die Freude über die großzügige Spendenbereitschaft der Langst-Kierster, die über 1 200 Euro für wohltätige Zwecke des Kindermissionswerkes spendeten, groß. Zeitweise bildete sich sogar eine kleine Schlange vor St. Martin.