1. Meerbusch
  2. Meine Heimat

: Sturmeinsätze am Freitag

: Sturmeinsätze am Freitag

Vergangenen Freitag hatte die Feuerwehr in Meerbusch ordentlich was zu tun. Darunter: Sechs Sturmeinsätze innerhalb von zwei Stunden in Büderich.

Einen arbeitsintensiven Tag bescherte der Feuerwehr Meerbusch der vergangene Freitag zwischen 8 und 20 Uhr – zu insgesamt neun Einsätze mussten die Kameraden ausrücken. „Los ging es morgens in Strümp, wo durch Zigarettenrauch veranlasst eine Brandmeldeanlage insgesamt drei Löschzüge und den Führungsdienst der Feuerwehr zu einer Pflegeeinrichtung rief“, berichtet Frank Mohr, Sprecher der Feuerwehr Meerbusch. „Allerdings konnte sich der Einsatzleiter schnell davon überzeugen, dass die Anlage zwar bestimmungsgemäß ausgelöst hatte, aber kein Eingreifen der Feuerwehr erforderlich war.“

Punkt 12 Uhr folgte dann eine Serie von sechs Sturmeinätzen innerhalb von zwei Stunden in Büderich. Der vermutlich schadensreichste Einsatz ereignete sich am Laacher Weg, wo der Sturm auf rund 20 Quadratmetern die Pappe eines Flachdaches abgehoben hatte. Erschwerend für die Einsatzkräfte kam hinzu, dass ein Kamin des Mehrfamilienhauses vor dem Abstürzen gesichert und lose Dachpappe, die an der Fassade herunterhing, geborgen werden musste. „Alleine dieser Einsatz dauerte rund anderthalb Stunden und forderte die freiwilligen Einsatzkräfte des Löschzugs Büderich“, so Mohr. „Hier ist hier ein sehr hoher Sachschaden am Gebäude entstanden.“

Parallel dazu bearbeiteten die hauptamtlichen Kräfte der Feuerwehr die anderen Sturmeinsatzstellen. So waren beispielsweise auf der Von-Bodelschwingh-Straße zwei Bäume auf die Straße und ein parkendes Auto gestürzt. Mittels einer Motorsäge zerkleinerte die Feuerwehr die Bäume und räumte die Straße wieder frei.

Noch während die Sturmeinsätze bearbeitet wurden, musste der Löschzug Osterath auch auf der Otto-Hahn-Straße aktiv werden. Hier hatte sich eine kleine Ölverschmutzung auf der Straße gebildet. Der letzte Einsatz folgte abends für den Löschzug Büderich auf der Moerser Straße. Von der Hildegundisallee bis zum Haus Meer musste eine Ölspur auf 800 Meter Länge abgestreut werden.