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Sturmtief Zeynep sorgte am vergangenen Wochenende für viele Einätze

Zahlreiche Einsätze : Sturmtief Zeynep hielt Feuerwehr auf Trab

Das Sturmtief „Zeynep“ hat auch im Rhein-Kreis Neuss und hier auch in Meerbusch für zahlreiche Einsätze gesorgt. Zu Verletzten kam es jedoch nicht.

Von Freitagnachmittag, 18. Februar, bis Samstagabend, 19. Februar, alarmierte die Kreisleitstelle sturmbedingt insgesamt 335 Mal die Feuerwehren im Kreisgebiet. Alleine im Zeitraum bis Samstagmorgen, 6 Uhr, waren es bereits 253 Einsätze. Dabei waren 665 Feuerwehrleute im Haupt- und Ehrenamt im Einsatz, die  Unterstützung erhielten von sechs Werkfeuerwehrleuten von AluNorf und Speira, zehn Kräften der Hilfsorganisationen sowie 18 Mitgliedern des Technischen Hilfswerkes.

Auf die Stadt Meerbusch entfielen 36 der 335 Einsätze. Der Schwerpunkt lag hier in Büderich, Osterath und Strümp, aber auch in Lank, Ilverich und Bösinghoven kam es vereinzelt zu Sturmeinsätzen für die Wehr. So mussten umgestürzte oder in Schieflage geratene Bäume zersägt und von Fahrbahnen geräumt werden. Lose Äste galt es aus dem Korb einer Drehleiter in Baumkronen zu sichern. Auf der Moerser Straße in Büderich drohte ein Baum auf die Fahrbahn zu stürzen, so dass die Straße im Bereich Haus Meer für die Fällarbeiten gesperrt werden musste. Auf dem Brauersweg in Strümp beschädigte zudem ein abgestürzter Ast zwei parkende Autos.

In Einzelfällen hatte der Sturm auch Teile von Gauben in Mitleidenschaft gezogen oder lose Dachverkleidungen machten ein Eingreifen der Feuerwehr erforderlich. Unterstützt wurde die Feuerwehr Meerbusch von einem Teleskopmast der Werkfeuerwehr AluNorf aus Neuss, der ebenfalls beim Zersägen von Baumkronen und dem Sichern von Gebäudeteilen zum Einsatz kam.Während der Haupteinsatzzeit am Abend waren bis zu 115 haupt- und ehrenamtliche Kräfte der Feuerwehr Meerbusch im Einsatz.

Die Leitstelle des Kreises hatte im Vorfeld des Sturms zusätzliches Personal eingesetzt. „Dies hat sich ausgezahlt“, berichtet Kreis-Ordnungsamtsleiter Marcus Mertens. So konnten alle Anrufe zeitnah abgearbeitet und die Einsätze an die Feuerwehren weitergegeben werden.