1. Meerbusch
  2. Meine Heimat

Tag der Architektur: Auch zwei Meerbuscher Projekte werden präsentiert

Gebäude öffnen für Besucher : Architektur für die Zukunft

Zum 27. Mal jährt sich in NRW der „Tag der Architektur“, der bauinteressierte Laien und Fachleute zusammenbringt. Neue Wohnhäuser, Quartiere, Gewerbeobjekte, Büros, Plätze, Privatgärten und Parks öffnen ihre Tore am dritten Juniwochenende für die Öffentlichkeit.

Trends in Gestaltung und Materialien, technische Entwicklungen, Entwürfe und ihre Umsetzung – am „Tag der Architektur“ stellen Architekt*innen sich und ihre Arbeit vor und stehen für den persönlichen Austausch zur Verfügung. Die Besucher*innen können hinter die Kulissen der Bauplanung und -realisierung blicken, sich für eigene Vorhaben inspirieren lassen und mit den Fachleuten vor Ort diskutieren.

Normalerweise wird das von den Architektenkammern der Länder organisierte Festival der Baukunst bundesweit am letzten Juniwochenende veranstaltet. In NRW wurde es aufgrund des frühen Beginns der Sommerferien um eine Woche vorgezogen und findet somit am 18. und 19. Juni statt. Vorgestellt werden überwiegend Projekte, die üblicherweise nicht für die Allgemeinheit zugänglich sind.

In 76 Städten und Gemeinden werden 139 Architekturprojekte öffentlich vorgestellt, darunter zwei in Meerbusch. Am Samstag, 18. Juni, können in Lank-Latum an der Uerdinger Straße 170–172 von 14 bis 16 Uhr zwei Mehrfamilienhäuser im Passivhausstandard besichtigt werden. Am selben Tag stehen in Osterath außerdem zwei Gebäudekomplexe aus den 60er Jahren zur Begutachtung, die umfassend saniert wurden (Lindenstraße 19–31, 10 bis 13 Uhr).

In Neuss präsentiert sich das Wohnquartier Weckhoven als Beispiel für generationenübergreifendes Wohnen, das Gemeindezentrum St. Johann wurde mit rot gebranntem Klinker als „Ort im Ort“ realisiert, und in Düsseldorf kann unter anderem das lichtdurchflutete Infinity Office besucht werden.

„Architektur baut Zukunft“ lautet in diesem Jahr das bundesweite Motto der Veranstaltung. Denn Planen und Bauen geschehe stets in der Verantwortung für künftige Generationen, so Ernst Uhing, Präsident der Architektenkammer NRW. „Was wir heute kreieren, muss das Versprechen für ein besseres Morgen enthalten. Das gilt für Aspekte der Klimagerechtigkeit in gleicher Weise wie für soziale und baukulturelle Belange.“

Der Klimaschutz ist ein zentrales Thema, das es bei Stadtplanung, Innen- und Landschaftsarchitektur zu berücksichtigen gilt. Die Umsetzung lässt sich am Tag der Architektur bei zahlreichen Projekten beobachten.

Weitere Informationen sowie eine Datenbank aller zu besichtigenden Objekte und der Öffnungszeiten finden sich unter www.aknw.de