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Will-Brüll-Ausstellung in Lanker Teloy-Mühle war Riesenerfolg

Über 500 Menschen kamen in Teloy-Mühle : Rekordbesuch bei Brüll-Schau

Mit großem Erfolg ist jetzt in der Lanker Teloy-Mühle die dreiwöchige Ausstellung „Will Brüll – Künstler und Sammler“ zu Ende gegangen: Über 500 Besucher sahen die Werkschau, die das Kuratorium der Brüll-Houfer-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Stadt Meerbusch im Rahmen der Reihe „MeerbuschKunst" zusammengestellt hatte.

„Für die Ausstellung hatten wir erstmals eine Auswahl von Brülls eigenen Werken in Beziehung zu markanten Stücken aus seiner Kunstsammlung gesetzt – darunter große Namen wie Picasso, Lehmbruck und Beuys“, so Kunsthistorikerin Margit Klütsch. „Die überraschende Kombination machte wohl den Reiz des Ganzen aus.“

Als Will Brüll 2019 im Alter von 96 Jahren in Osterath starb, hinterließ er neben schwungvollen Edelstahlskulpturen, die seinen Ruf als Künstler begründeten, auch eine weitere umfangreiche Werkpalette, die nur einem kleinen Kreis von Sammlern und Fachleuten bekannt ist: Dazu gehören eigene Bronzeskulpturen, feine Papierarbeiten und Gemälde. Zudem war Brüll selbst Sammler. Im Laufe der Jahrzehnte kam durch Ankauf oder Tausch eine hochkarätige Kunstsammlung zusammen, die mehr als 120 Plastiken, Grafiken und Gemälde der klassischen Moderne umfasst.

Wegen des großen Besucherinteresses waren noch spontan mehrere Sonderführungen durch die Ausstellung veranstaltet worden, über 80 Exemplare des Ausstellungskatalogs wurden gleich vor Ort in der Mühle verkauft. Jetzt kann der 192-seitige Bildband mit rund 170 Abbildungen der eindrucksvollsten Werke zum Preis von 20 Euro erworben werden. Bestellungen sind möglich bei Kirsten Lammertz-Lang, 0178 62 42 672.