: Wohnen, Leben, Arbeiten

In Anwesenheit von Bürgermeister Christian Bommers und dem technischen Beigeordneten Michael Assenmacher wurde der Städtebauliche Siegerentwurf für das Stadtquartier BÖHLERLEBEN vorgestellt, das von der BPD und der Stadt Meerbusch realisiert wird. Rund 400 Wohnungen, eine Grundschule, eine Kita sowie Einzelhandel, Gastronomie und Gewerbe sollen zukünftig entstehen.

Ein großzügiger und begrünter Anger wird den Mittelpunkt des neuen Stadtquartiers BÖHLERLEBEN in Büderich bilden, an dem ein Ensemble aus Wohn- und Gewerbegebäuden stehen wird. Mit diesem Entwurf hat das Architekturbüro Florian Krieger – Architektur und Städtebau aus Darmstadt zusammen mit GDLA Gornik Denkel Landschaftsarchitektur aus Heidelberg den Städtebaulichen Wettbewerb für das rund 13 Hektar große Areal in Büderich gewonnen. Das gemischte Stadtquartier zum Wohnen, Leben und Arbeiten wird von der BPD Immobilienentwicklung GmbH gemeinsam mit der Stadt Meerbusch geplant und realisiert.

Ursprünglich war die Beteiligung der Bevölkerung auf drei öffentlichen Veranstaltungen vorgesehen. Doch bereits die Auftaktveranstaltung konnte, bedingt durch die Corona-Pandemie, nicht stattfinden. „Die öffentlichen Veranstaltungen wollten wir dann durch digitale Präsenz ersetzen“, betont Gerald Darow, Gebietsentwickler der BPD NRW. Die Bürger hatten somit die Möglichkeit, ihre Ideen für das Baugebiet online mit einfließen zu lassen und abzustimmen.

„Wir danken allen Bürgerinnen und Bürgern, die mit ihren Anregungen, Hinweisen und Ideen zum Gelingen des Wettbewerbs beigetragen haben. Mit der digitalen Öffentlichkeitsbeteiligung in mehreren Phasen haben wir Neuland betreten und ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Diese Erkenntnisse aus dem Bürgerdialog sind uns sehr wichtig und werden in der weiteren Planung von großem Nutzen sein“, betont Gerald Darkow.

Das Architekturbüro Florian Krieger und GDLA verfolgen mit ihrem Siegerentwurf eine Doppelstrategie: Sie ermöglichen das Wohnen im Grünen und schaffen zugleich eine abwechslungsreiche Nutzungsmischung in dem neuen Stadtquartier. „Wir haben Wege gesucht und gefunden, wie sich Grünraum und Stadtraum miteinander verzahnen können“, betont Architekt Florian Krieger. Im Zentrum des neuen Quartiers entstehe der Anger, ein Quartiersplatz für alle. Nördlich davon, vis-à-vis des Böhler-Areals, sind Mischnutzungen vorgesehen, südlich schließen Wohnbauten an, die sich zum großzügigen Grünraum öffnen und Richtung Meerbusch immer kleinteiliger werden.

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Im weiteren Verfahren wird jetzt der Standort von Schule und Kita mit der Stadt diskutiert und festgelegt. Auch für die Schul- und Kitagebäude wolle man noch einen Wettbewerb ausloben, so Michael Assemacher, Planungsdezernent der Stadt Meerbusch. Aktuell plane man, die Schule 2024/2025 zu öffnen. „Für das Areal wird voraussichtlich im Jahr 2022 das Baurecht bestehen, sodass wir etwa ein bis zwei Jahre später die Einweihung von Schule und Kita feiern können“, sagt Michael Assenmacher.

„Das architektonische Konzept vom Büro Florian Krieger und die landschaftsarchitektonische Idee waren für mich sehr bereichernd. Wir haben jetzt einen städtebaulichen Entwurf vorliegen, der für das Wachstum von Meerbusch sehr viel Potenzial, gerade auch in der Nachbarschaft zu Düsseldorf, entfalten kann. Sehr wichtig ist für uns, dass bei der Gestaltung des neuen Stadtviertels auch im weiteren Planungsprozess die interessierten Bürgerinnen und Bürger intensiv einbezogen werden“, sagt Christian Bommers, Bürgermeister von Meerbusch.