Meerbuscher für Wolfsschutz

Meerbuscher für Wolfsschutz

Fünf Aktive des „Meerbuscher Aktionskreises für Tierrechte und Naturschutz“ reisten im Mai nach Berlin, um vor dem Bundestag mit mehreren hundert anderen Wolfsfreunden gegen die „Wolfsabschuss-Klausel“ im Koalitionsvertrag zu protestieren.

Der Wolf, so Aktionskreis-Sprecherin Elke Mertens, sei unter anderem nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen, der Berner Konvention und EU-Richtlinien eine geschützte Tierart. Diesen Schutz der Wölfe habe die EU erst kürzlich noch einmal bekräftigt. Die Abkommen seien völkerrechtlich bindend, da sie durch Deutschland ratifiziert wurden. Entgegen vieler Sensationsmeldungen griffen Wölfe Menschen nicht an, und die so genannten Nutztiere, die bisher von Wölfen getötet worden seien, seien ausnahmslos überhaupt nicht oder unzureichend geschützt gewesen. Wölfe womöglich zum Abschuss freizugeben wäre ein Kniefall „vor der Lobby der Hobby-Jäger“, doch die Antwort auf die lange ausgerotteten und jetzt langsam wiederkehrenden Wölfe sei nicht die Jagd, sondern effizienter Herdenschutz. Foto

: MAT

(StadtSpiegel)