Meerbuscher Politik führt „Fragestunde“ ein

Meerbuscher Politik führt „Fragestunde“ ein

Ab dem kommenden Jahr haben Meerbuscher 15 Minuten, um sachbezogene Fragen zu stellen.

Ab dem kommenden Jahr können Meerbuscher in allen Stadtratssitzungen und Ausschüssen Fragen stellen. Darauf hat sich Meerbuschs Politik nun verständigt. „Man brauch sich nicht anmelden, sondern nur zu Wort melden“, sagt Michael Gorgs, Sprecher der Stadt Meerbusch. 15 Minuten soll es für diesen entsprechenden ersten Tagesordnungspunkt für Bürger geben. Damit erhalten die Meerbuscher mehr Einfluss auf das Tagesgeschehen der Stadtpolitik. Im Anschluss an die jeweilige Frage sollen sich dann die Ausschussvorsitzenden oder die entsprechenden Beigeordneten äußern. „Wenn die Frage eine komplexe Antwort nach sich zieht, kann es auch sein, dass die Antwort in den nächsten Tagen dann schriftlich beantwortet wird“, so Gorgs. Sachliche Fragen sollten gestellt werden, damit auch sachliche Antworten folgen könnten. Sie sollten auch immer themenbezogen sein. Die Meerbuscher Politiker wollen gut ein Jahr lang das Modell der Fragestunde halten, um dann zu schauen, ob es sich bewährt hat. „Es soll ein Instrument werden, um die Bürger zu beteiligen, um sie mitzunehmen“, sagt Michael Gorgs.

(StadtSpiegel)