Mehr Einsätze in einem größeren Gebiet

Mehr Einsätze in einem größeren Gebiet

Die Niederkrüchtener Feuerwehr hat eine Bilanz des Jahres 2015 gezogen. André Erkens soll für weitere sechs Jahre Leiter der Wehr bleiben.

„2015 war in vielerlei Hinsicht kein ganz normales Jahr“, sagte der Leiter der Niederkrüchtener Feuerwehr, André Erkens, bei der Jahreshauptversammlung. Dort sind immer die Einsatzzahlen des Vorjahres Thema. Und die sind weiter gestiegen. 143 Einsätze stehen 129 im Jahr 2014 gegenüber. Insgesamt 218 Alarmierungen verzeichnet die Statistik. Das liegt daran, dass am Tage immer mindestens zwei der drei Löschzüge alarmiert werden, um sicher zu sein, dass eine ausreichende Zahl an Wehrleuten bereit steht. Außerdem hat sich das Einsatzgebiet der Feuerwehr mit dem endgültigen Abzug der Briten im vergangenen Jahr deutlich vergrößert. Fast das gesamte Gelände der ehemaligen Javelin Barracks wird jetzt vom Löschzug Elmpt betreut. Für die Flüchtlingsunterkunft ist eine private Standortfeuerwehr zuständig.

Der Trend der vergangenen Jahre, dass eine immer größere Zahl von technischen Hilfeleistungen zu Buche schlägt, setzte sich ebenfalls fort. 146 (im Vorjahr 126) Alarmierungen zu technischer Hilfe, davon 36 (22) zu Verkehrsunfällen, etliche davon auf der Autobahn.

In diesem Jahr steht der neue Brandschutzbedarfsplan ganz oben auf der Liste. Daneben sieht Erkens viele Herausforderungen wie Mitgliederwerbung, neue Technik und neue Einsatzgebiete. Er ist überzeugt, im Zusammenspiel zwischen Feuerwehr, Rat und Verwaltung „einiges bewegen“ zu können.

Erkens soll nach dem Willen der Wehr und des Kreisbrandmeisters Klaus-Thomas Riedel sechs weitere Jahre Leiter der Feuerwehr Niederkrüchten bleiben. Die offizielle Entscheidung muss der Rat treffen. Erkens’ erste

Amtszeit endet

im Juli.

(StadtSpiegel)