Nach Ansicht der Apotheker wäre jetzt der beste Zeitpunkt für eine Grippeimpfung: Mehr Grippe-Fälle erwartet

Nach Ansicht der Apotheker wäre jetzt der beste Zeitpunkt für eine Grippeimpfung : Mehr Grippe-Fälle erwartet

Für die Grippesaison 2014/2015 rechnen Experten mit mehr Fällen als im vergangenen Winter. Umso wichtiger, sich vor Grippe, auch Influenza genannt, zu schützen. Das beste Mittel: eine Impfung. Als günstigsten Zeitraum dafür nennen die Apotheker im Rhein-Kreis Neuss die Monate Oktober und November.

Sie stützen sich dabei auf eine entsprechende Empfehlung des renommierten Robert Koch-Instituts (RKI), das für die wissenschaftliche Erforschung von Infektionskrankheiten im Auftrag des Gesundheitsministeriums zuständig ist.

Kleiner Pieks mit großer Wirkung: Die Grippe-Impfung sorgt für wirksamen Schutz.
Kleiner Pieks mit großer Wirkung: Die Grippe-Impfung sorgt für wirksamen Schutz. Foto: ABDA

„Der diesjährige Impfstoff ähnelt in seiner Zusammensetzung zwar dem des Vorjahres, doch für einen wirksamen Schutz ist eine erneute Immunisierung trotzdem notwendig“, erläutert Christoph Napp-Saarbourg, Pressesprecher der Apotheker im Rhein-Kreis Neuss.

Zusätzlich zu den seit einigen Jahren zugelassenen Varianten, darunter ein Impfstoff mit Wirkverstärker für Menschen ab 65, ist in dieser Saison ein Nasenspray zur Impfung von Kindern und Jugendlichen erhältlich. Außerdem existiert ein Impfstoff, der kein Hühnereiweiß enthält und damit für bestimmte Allergiker besonders gut verträglich ist.

Die Apotheker im Rhein-Kreis Neuss empfehlen die Grippeschutzimpfung insbesondere für folgende Personengruppen:

· Menschen, die 60 Jahre und älter sind,· Schwangere ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel, · Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung durch ein Grundleiden, wie zum Beispiel chronische Krankheiten der Atmungsorgane, Diabetes oder andere Stoffwechselkrankheiten,

· Mitarbeiter sowie Bewohner von Alten- und Pflegeheimen.

„Je früher die Impfung erfolgt, desto besser. Denn nach der Spritze dauert es noch etwa zwei Wochen, bis ein wirksamer Schutz besteht“, erläutert Christoph Napp-Saarbourg.

Das Grippevirus wird von Mensch zu Mensch über eine sogenannte Tröpfcheninfektion übertragen, das heißt: Die im Rachenraum und Atemwegen angesiedelten Krankheitserreger können beim Niesen oder Husten in Form von kleinsten Flüssigkeitströpfchen verbreitet werden. Typisch für eine Influenza ist der plötzliche Beginn mit schwerem Krankheitsgefühl und hohem Fieber. Die Erkrankung ist mit dem Beginn der ersten Krankheitszeichen und bis sieben Tage nach dem Ausbruch äußerst ansteckend. Zwischen der Ansteckung und dem Ausbruch der Krankheit liegen maximal zwei oder drei Tage.

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Mit ein paar einfachen Vorsichtmaßnahmen allerdings lässt sich eine Infektion vermeiden. So raten die Apotheker im Rhein-Kreis Neuss zu häufigem und gründlichem Händewaschen. Schleimhäute von Nase, Mund und Augen sollten möglichst nicht mit den Fingern berührt werden. Auch sollte man Händeschütteln lieber lassen und wenn möglich Abstand zu eindeutig kranken Personen halten. Niesen oder Husten sollte in die Armbeuge oder in ein Einmaltaschentuch erfolgen. Verhaltensregeln, die Eltern auch ihren Kindern so früh wie möglich beibringen sollten.

(Report Anzeigenblatt)