Mehr Raum für die Kinder

Sah bei der Schlüsselübergabe noch nach Baustelle aus, wird aber morgen bezogen. Hennig Ehlers, Bernd Bedronnka, Britta Schlemmer, Astrid Rieffenberg und Karsten Schreinemachers (Ausführendes Bauunternehmen Frauenrath) freuen sich über den Neubau. *Foto: Grammatikou*

Stadt Willich Ab morgen erhellt Kinderlachen die neuen Räumlichkeiten des AWO-Kinderhauses an der Schützenstraße 12 in Schiefbahn.

Noch vor gut einer Woche sah das neue Kinderhaus an der Schützenstraße wie eine einzige Baustelle aus. Handwerker waren zugange und bei der offiziellen Schlüsselübergabe hätte man sich nicht denken können, dass ab morgen tatsächlich 57 Kinder durch die Räume und Flure toben. Natürlich wird noch am Feinschliff gearbeitet - aber so ein Kinderhaus muss eben wachsen.

Der Umzug war nötig, denn die alten Räume an der Linsellesstraße waren einfach zu klein. Satte 1,37 Millionen Euro sind in den Neubau geflossen und damit auch eine Vergrößerung von der Gebäudefläche von 230 auf 620 Quadratmeter. Auch das Außengelände ist größer. Waren es vorher 900, sind es jetzt 1500 Quadratmeter. Größere Räume bedeuten auch eine weitere Gruppe im AWO-Kinderhaus. Zuvor waren 43 Kinder in der Elefanten und in der Bärengruppe aufgeteilt. Neu hinzugekommen ist nun die Bärchengruppe. „Vorher haben wir Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren aufgenommen. Nun könnten wir mit der Bärchengruppe auch Kinder ab vier Monaten aufnehmen“, erklärt Kindergartenleiterin Astrid Rieffenberg. Auch das Team ist um eine Stelle erweitert worden. „Neun Erzieher werden sich zukünftig um das Wohl der Kinder kümmern“, sagt Erzieherin Britta Schlemmer. „Außerdem suchen wir noch eine weitere Fachkraft“, weiß Henning Ehlers, der Awo-Abteilungsleiter für den Bereich Kitas.

Neben den drei großzügigen Gruppenräume für die Elefanten, Bären und Bärchen gibt es jetzt auch einen großen Bewegungsraum, in dem die Kinder sich nicht nur austoben sondern auch ihre motorischen Fähigkeiten verbessern können. Den Mittelpunkt bildet sicher der große und Licht durchflutete Flur- und Empfangsraum, an welchen der Bewegungsraum angrenzt und der vom Empfangsraum durch eine große Schiebewand getrennt werden kann.

„Den Raum können wir so optional und nach Bedarf und Veranstaltung vergrößern“, so Britta Schlemmer weiter. Differenzierungsraum, Personalraum, Büro, Küche und Sanitärbereich sind ebenfalls großzügig ausgestattet.

„Wir freuen uns über den Neubau und hoffen, dass sich Mitarbeiter und Kinder hier zukünftig wohl fühlen werden“, so Awo-Geschäftsführer Bernd Bedronka abschließend.