Missouri Infantry im St. Elisabeth-Hospital

Missouri Infantry im St. Elisabeth-Hospital

Der Lanker Prinz besuchte mit seiner Kompanie im vollen Ornat seine Arbeitsstätte: das St. Elisabeth-Hospital.

Es ist nur wenige Tage her, da bekam das Meerbuscher St. Elisabeth-Hospital hohen Besuch. Während Ansgar Pütz im Berufsalltag als Chirurgisch-Technischer Assistent in der Klinik für Orthopädische Chirurgie / Rheumatologie tätig ist, beschreitet er nach Feierabend royale Wege. Der 24-Jährige ist Prinz der Kompanie „17th Missouri Infantry Blaue Adler“ der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft. Während die Vorbereitungen auf das Schützenfest auf Hochtouren liefen, besuchte er mit seinem Gefolge auch das St. Elisabeth-Hospital.

„Mit dem König und zwei Ministern machen wir Station bei meiner Arbeitsstätte. Dabei sind natürlich auch die Partnerinnen, also auch meine Prinzessin, Romina Kreutz“, freute sich Ansgar Pütz.

Vor dem großen Schützenfest, das den Höhepunkt der Regentschaft am vergangenen Wochenende markierte, hatten er und das Königs-Gefolge aber schon 20 bis 30 Veranstaltungen pro Jahr in royalen Funktion besucht. Darunter auch die Fronleichnamsprozession und das Stadtkönigsschießen in Osterath.

Im September letzten Jahres fand das Vogelschießen der St. Sebastianus-Bruderschaft statt, bei dem sich Ansgar Pütz den besonderen Prinzenvogel sicherte. „Mitmachen durfte jeder aktive Schütze bis 25 Jahre“, erläuterte der Lanker. Seit sieben Jahren gehört er der Kompanie „17th Missouri Infantry Blaue Adler“ an, zwei Jahre lang ist er nun Prinz der Bruderschaft.

Auch beruflich hat Ansgar Pütz viel mit Menschen zu tun. Als CTA betreut er Patienten auf der Station und im Operationssaal. „Die Arbeit macht mir Spaß, sei es Verbände zu wechseln oder Blut abzunehmen oder auch bei Operationen an Knie-, Hüfte, Fuß oder auch Wirbelsäule zu assistieren“, berichtete er. Seine dreijährige Ausbildung hat er im Kamp-Lintforter St. Bernhard-Hospital absolviert, das – wie das Meerbuscher Haus – eine Einrichtung der St. Franziskus-Stiftung Münster ist.

„Wir freuen uns auf den Prinzenbesuch. Ich bin gespannt, wie der Prinz im Ornat im Vergleich zum Chirurgisch-Technischen Assistenten aussieht“, lächelte sein Chef, Privat-Dozent Dr. Thomas Pauly, Chefarzt der Klinik für Orthopädische Chirurgie / Rheumatologie.

(Report Anzeigenblatt)