Mit aller Macht ins Halbfinale
Mönchengladbach Heute Abend trifft Borussia Mönchengladbach im Viertelfinale des DFB-Pokals auf den Drittligaspitzenreiter Arminia Bielefeld. Das Ziel ist klar: das Halbfinale soll erreicht werden.
In Berlin war Max Eberl schon des Öfteren. Allerdings nur zu Bundesligaspielen, noch nie zum Pokalfinale. „Jeder, mit dem man spricht, sagt, dass es ein fantastisches Ereignis ist“, weiß der Sportdirektor zu berichten. Doch Berichte alleine reichen ihm nicht mehr, er will es live erleben mit seiner Mannschaft. „Wir wollen mit aller Macht ins Halbfinale. Das ist der erste Schritt“, so Eberl.
Doch kampflos wird sich Arminia Bielefeld, aktuell souveräner Spitzenreiter der Dritten Liga, nicht geschlagen geben. Denn bereits zwei Bundesligisten mussten auf der „Alm“ die Segel streichen. Erst erwischte es Hertha BSC, die mit 2:4 im Elfmeterschießen den Kürzeren zogen, in der letzten Runde war dann Werder Bremen zu Gast und scheiterte mit 1:3 an der Mannschaft von Norbert Meier.
Dass sich Borussia nun nicht als dritter Erstligist einreiht, wird auch an Lucien Favre liegen. Denn für ihn gilt es nach den tollen Siegen in der Bundesliga in München und Hoffenheim, die Konzentration hoch zu halten. Und wie man es vom Schweizer gewohnt ist, hat er sich auch auf Bielefeld akribisch vorbereitet. „Bielefeld ist eine sehr athletische Mannschaft, die sehr gefährlich bei Standards und Kontern ist“, so der Übungsleiter. Personell dürfte es wieder ein paar Änderungen geben, auch wenn er auf der Pressekonferenz in Sachen Aufstellung noch keine Einblicke gab. Wahrscheinlich wird aber sein, dass Havard Nordtveit in die Starformation rücken wird. Schließlich wird dieser auch am Samstag den gesperrten Christoph Kramer ersetzten und kann etwas Spielpraxis gut gebrauchen. Definitiv fehlen wird Kapitän Martin Stranzl mit einem Ödem am Kniegelenk