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Unvergessenes Erlebnis der F2 des TuS Bösinghoven bei Schalke 04: Mitten drin statt nur dabei!

Unvergessenes Erlebnis der F2 des TuS Bösinghoven bei Schalke 04 : Mitten drin statt nur dabei!

Die F2 des TuS Bösinghoven lief beim Champions-League-Spiel zwischen Schalke 04 und Sporting Lissabon mit auf.

Am Anfang war es nur eine fixe Idee, ein verrückter Traum: Wie wäre es wohl, dachte Konstantin („Kiki“) Schmitz, wenn meine Mannschaft und ich bei einem Spiel von Schalke 04 in der Gelsenkirchener Veltins Arena mit auflaufen würde? Und zwar nicht bei irgendeinem Spiel, sondern bei einer Partie der Champions League. Abends unter Flutlicht, vor 50.000 Zuschauern und begleitet von Fernsehteams, die das Spiel weltweit übertragen.

Bis vor kurzem war so etwas unmöglich. Da konnte man sich nicht als Auflaufkind bewerben. Doch am 21. Oktober, beim Spiel der Schalker gegen Lissabon, war das erstmals anders.

Da hatte S04 entscheiden dürfen, wer mit den Stars aufläuft – und hatte sich für die F2 des TuS Bösinghoven entschieden. Wie es dazu kam? „Kiki“, Schalke-Fan und Mitglied im Knappenkids-Club, hatte seine Mutter gebeten, eine „Bewerbung“ zu schreiben. Eine Begründung, warum es die TuS-Kicker verdient haben, an diesem Abend dabei zu sein. Bereits ein paar Tage später kam ein Anruf aus der S04-Geschäftsstelle mit der frohen Botschaft: „Ihr seid dabei, TuS-Kinder.“

Am Dienstag, 21. Oktober, war dann der große Tag: Treffpunkt war die Schalker Geschäftsstelle. Schon drei Stunden vor dem Anpfif hieß es für „Kiki“, Malte, Elias, Richard, Paul, Deniz, Turgay, Semi, Tim, Arne, Nikals und Jonas: rein in die „Arbeitskleidung“: Langarm-Shirts mit den in der Champions League üblichen Sternen, Hose, Stutzen – alles in weiß. Das Beste: Die Kinder durften die Sachen behalten. Kleiner Wermutstrophen für die TuS-Spieler: Bei der Wahl, wer die Schalker und wer die Lissaboner Mannschaft begleitet, verloren sie gegen ein ebenfalls eingeladenes F2-Team der JSG Oeventrop/Freienohl. Aus der Traum mit Draxler und Huntelaer Hand in Hand zu gehen!

Geärgert hat sich aber kaum jemand. Das Erlebnis, auf den Rasen des voll besetzten Stadions aufzulaufen, an der Hand von Top-Spielern und begleitet von Fernsehkameras war auch so riesig! Und dann das Spiel! Sieben Tore, mit dem besseren Ende für Schalke. Besser gehts nicht. Danke S04!

(Report Anzeigenblatt)