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Aufräumarbeiten nach Unwetter schreiten voran​

Aufräumarbeiten nach Unwetter schreiten voran : Manche Gebiete noch meiden!

Eine Woche nach dem Unwetter schreiten die Aufräumarbeiten gut voran. mags hebt weitere Sperrungen auf.

Ab heute, 8. Juli, kann die Schlossstraße wieder für den Verkehr und Fußgänger freigegeben werden. „Hier waren die Aufräumarbeiten umfangreicher als gedacht. Es gab keinen Baum ohne Astbrüche und wir mussten hier in jede Krone, um Gefahren zu beseitigen“, berichtet mags-Förster Werner Stops, der die Aufräumarbeiten im gesamten Stadtgebiet leitet. Vergleichsweise am stärksten hat das Unwetter jedoch den Stadtteil Giesenkirchen getroffen. „Innerhalb von 20 Minuten haben Böen regelrechte Schneisen geschlagen und Bäume am Bahner, in der Trimpelshütte und im Dohrer Busch geworfen, während der Hoppbruch rund um Haus Horst glimpflich davongekommen ist“, schildert Stops weiter.

Stark getroffen hat es auch den Giesenkirchener Friedhof. „Unsere Baumkontrolleure haben täglich neue Astbrüche entdeckt, weil solche Schäden an belaubten Bäumen erst nach und nach sichtbar werden. Die Aufräumarbeiten gestalten sich auf einem Friedhof zudem schwieriger, weil wir hier nicht überall mit schwerem Gerät arbeiten können. Stattdessen entfernen ausgebildete Kletterer die Gefahrenäste nach und nach behutsam aus den Baumkronen“, so Stops. Es wird versucht, den Friedhof Giesenkirchen so schnell wie möglich wieder für Besucher zu öffnen. Dies wird in den nächsten Tagen voraussichtlich der Fall sein.

 Parallel zu den Arbeiten im Straßenraum, im Bereich von Schulen, in Parks und auf den Friedhöfen, die die höchste Priorität haben, schreiten auch die Aufräumarbeiten in den Wäldern voran. Rund um Schloss Rheydt, Volksgarten und Bungt galt es zunächst die Wege und Reitwege freizuräumen. „Wir kommen gut voran, bitten allerdings alle Mönchengladbacher*innen nach wie vor auf andere Waldgebiete wie den Hardter Wald oder die Donk auszuweichen“, sagt Stops. An allen Haupteingängen zu den stark betroffenen Waldgebieten werden die Warnschilder voraussichtlich Ende nächster Woche entfernt, wenn die größten Gefahren beseitigt sind. 

„Bis August werden wir im gesamten Stadtgebiet noch mit den Folgen des Unwetters zu tun haben“, kündigt Stops an. Im Straßenraum gab es mehr als 200 Meldungen wegen Astbrüchen und im Forst sind schätzungsweise rund 1.000 Bäume von Astbrüchen betroffen.