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Der VfB-SOS Korschenbroich e.V. hilft​

Der VfB-SOS Korschenbroich e.V. hilft : Oleksandra ist das 500. Patenkind

Groß ist die Freude beim VfB-SOS Korschenbroich e.V. : der Verein kann seine 500. Patenschaft feiern. Patin der zehnjährigen Oleksandra aus der Ukraine ist die Katholische Frauengemeinschaft Herz-Jesu Herrenshoff.

Vorsitzender Egon Schuh ist stolz auf das soziale Engagement des Vereins: „Was wir tun, dürfte weltweit einzigartig sein – und das seit mehr als 27 Jahren.“ Seit 1995 leistet der VfB-SOS in Kooperation mit SOS-Kinderdorf aktive Patenschaftshilfe. Dr. Wilfried Vyslozil, Vorstandsvorsitzender der SOS-Kinderdörfer weltweit, nennt den Verein sogar „die Rettungsinsel vom Niederrhein“, die sich mit über 1000 Helfer*innen weit über Korschenbroichs Grenzen dauerhaft in die Köpfe vieler Menschen eingeprägt habe.

Auch die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: zum 20. Mal weltweit führend bei der Anzahl der Patenschaften innerhalb der Gemeinschaft der SOS-Kinderdörfer, aktive Hilfe für 500 Waisenkinder in 104 Ländern, Gesamtspendensumme von voraussichtlich rund 3,5 Millionen Euro (Ende 2023), Bau von drei Waisenhäusern in Kinderdörfern in Mosambik, Guatemala und Äthiopien und, und, und ... „Dafür möchte ich mich ganz herzlich bei allen Paten und Unterstützern bedanken“, betont Egon Schuh.

Monatlich 31 Euro – so viel braucht es, um ein Kind gut behütet aufwachsen zu lassen und ihm eine vernünftige Schulausbildung zu ermöglichen. Etwa 17 Patenschaften pro Jahr vermittelt der VfB-SOS, „Tendenz war und ist steigend“, sagt Schuh. Transparenz ist dem Vorsitzenden sehr wichtig, auch wenn das viel Arbeit und „Papierkram“ bedeutet. „Jeder Pate und jeder Spende soll wissen, was mit seinem Geld passiert.“ Ebenso hat der Kontakt zwischen dem VfB-SOS und den Patenkindern hat einen hohen Stellenwert.

Um die kleine Oleksandra kümmern sich ab sofort die Herz-Jesu-Frauen aus Herrenshoff. Das Mädchen, das einen Tag vor Heiligabend seinen elften Geburtstag feiert, lebt seit knapp einem Jahr im SOS-Kinderdorf Kiew in der Ukraine. Die gesamte Kinderdorffamilie musste vor dem Krieg nach Polen flüchten. Hier versucht Sasha, so wird sie von allen genannt, an jedem Tag ihres Lebens Freude zu finden und ihre Kindheit zu genießen.