1. Mönchengladbach

Diana Smirnow "Der Mann unter dem Polarstern" Roman

Debüt-Roman für Mönchengladbacherin : Per Roman auf einer Reise zu sich selbst

„Der Mann unter dem Polarstern“ heißt der erste veröffentlichte Roman der Mönchengladbacherin Diana Smirnow. Ein Entwicklungsroman, der dazu einlädt, sich auf eine Reise zu sich selbst zu begeben.

„Mit elf Jahren habe ich meinen ersten Roman geschrieben. Danach habe ich nie wieder aufgehört zu schreiben“, sagt Diana Smirnow mit einem Strahlen im Gesicht. Nun, 15 Jahre später, hat sie einen weiteren Roman verfasst und diesen erst kürzlich veröffentlicht. Entstanden ist „Der Mann unter dem Polarstern“ zu Beginn der Corona-Pandemie. „Ich habe mich sozusagen in mein Zimmer eingeschlossen und alles in einem Monat runtergeschrieben“, erinnert sich die Mönchengladbacherin. „Entstanden ist ein geheimnisvoller Entwicklungsroman mit vielen surrealen Momenten.“

Zur Story: Noel Zaikow ist in einer Hütte auf dem Meer in Schweden gefangen, von Eis umschlossen. Und während seine Albträume nach und nach in die Realität vordringen und sich sein Leben zwischen den Eisblöcken auflöst, beschließt Noel, der Ursache auf den Grund zu gehen. Doch dafür muss er bis an die Grenzen seines Verstands gehen. Ein Roman über Einsamkeit und Freundschaft, Abhängigkeit und Macht, der den Leser dazu einlädt, sich auf eine Reise zu sich selbst zu begeben.

Vor allem ist „Der Mann unter dem Polarstern“ auch ein Familienprojekt: Die Großmutter, Emilia Luganskij, malte das Titelmotiv zunächst mit Acryl auf Leinwand, bevor eine Freundin der Familie, Oleksandra Mikaheva, es mit viel Liebe zum Detail als Coverbild designte.

Eigentlich hat Diana Smirnow Psychologie studiert. Doch ihr wurde schnell bewusst, dass das nicht ihre Erfüllung ist: „Das Schreiben ist und bleibt meine Leidenschaft – und im besten Fall möchte ich das irgendwann hauptberuflich machen.“ Aktuell hat die 26-Jährige einen Teilzeitjob, um laufende Kosten zu bezahlen – die meiste Zeit widme sie aber ihren Romanen. Ein weiteres Buch ist bereits fertig. „Nun beginnt erst einmal der Prozess, den richtigen Lektor oder die richtige Lektorin zu finden. Das kann alles ein wenig dauern.“ Bis dahin arbeitet sie aber an ihrer dritten Idee und kann es kaum erwarten, auch diese zu Papier zu bringen.