1. Mönchengladbach

Helmar Broich Stiftung in Mönchengladbach

Helmar Broich Stiftung fördert Jugendliche auf dem Weg ins Berufsleben : Eine Stiftung mit „Vitamin B“

Die Helmar Broich Stiftung setzt sich für mehr Chancengleichheit auf dem Weg ins Berufsleben ein. Auf Initiative von Schuldezernentin Christiane Schüßler wurde das Konzept in der vergangenen Woche Vertreterinnen und Vertretern der Mönchengladbacher Schulen vorgestellt.

Die Helmar Broich Stiftung fördert junge Leute, die während ihrer Schulzeit oder ihrer Ausbildung durch Fleiß, Willen und gute Noten auffallen, aber auf dem Weg zum Traumjob von ihren Eltern nicht so gut unterstützt werden können, wie es vielleicht notwendig wäre. Dabei gehe es nicht allein um finanzielle Mittel, die nach dem Gießkannenprinzip verteilt würden, sondern um das sprichwörtliche „Vitam B“ fürs Leben, erklärte Paul Holsten den Anwesenden. Er unterstützt Kuratorium und Vorstand im operativen Bereich und kümmert sich um die Vernetzung zwischen der Stiftung und den Schulen in der Region.

Im Zentrum der Stiftungsarbeit stehen Mentorinnen und Mentoren, die die Stipendiatinnen und Stipendiaten „an die Hand nehmen“ und sie auf dem Weg zum Traumberuf begleiten. Die Helmar Broich Stiftung öffnet Türen, die sonst verschlossen geblieben wären, mental, fachlich, aber wenn nötig natürlich auch materiell, zum Beispiel in Form von Fachliteratur, Zuschüssen für die Unterkunft oder den Laptop. Die Förderrichtlinien sind bewusst niederschwellig gehalten, „uns interessiert neben der Begründung für die Förderung vor allem der Mensch, der dahinter steht“, so der Vorstandsvorsitzende Dr. Christian Hof.

Christiane Schüßler zeigte sich sehr beeindruckt von der Arbeit und dem Netzwerk der Stiftung: „Sie ermöglichen jungen Leuten eine Riesenchance auf ein selbstbestimmtes, glückliches Leben“, dankte sie dem Stifter und erfolgreichen Unternehmer Helmar Broich. Vertreterinnen und Vertreter vom Berufskolleg Volksgartenstraße, der Hans-Jonas-Gesamtschule, der Gesamtschule Hardt und des Gymnasiums an der Gartenstraße, nutzten anschließend die Möglichkeit, sich im persönlichen Gespräch über die Stiftung und deren Förderrichtlinien zu informieren. Begrüßt wurde insbesondere das begleitende Konzept der Mentorinnen und Mentoren, die den jungen Leuten zur Seite stehen. Spontan hatten die Lehrkräfte auch schon Schülerinnen und Schüler im Kopf, die sich potentiell für ein Stipendium eignen würden. Eine gute Sache, denn noch hat die Helmar Broich Stiftung Kapazitäten offen.