1. Mönchengladbach

Illustrierte Geschichten vom EMO

Mit Mimik-Karten Emotionen lernen : So lernen Kinder EMOtionen

Das EMO ist irgendwie ein Mensch wie du und ich. Mal ist es traurig, mal wütend, mal hat es Angst, mal ekelt und mal freut es sich. Das Tolle und Lehrreiche am EMO ist: Es macht was draus! Fünf gefühlvoll geschriebene und zauberhaft illustrierte Geschichten vom EMO erzählen Christa Schmitz-Kahmen und Grafikerin Kerstin Brass in ihren EMO-Büchern. Dahinter steckt aber viel mehr als (Vor-)Lesespaß für Kinder im Kita-Alter – ein ganzes EMO-Konzept!

Als Erziehungswissenschaftlerin weiß Christa Schmitz-Kahmen, wie wichtig es ist, dass Kinder Emotionen kennen und anhand der Mimik erkennen lernen. „Damit aus Kindern emotional gesunde Erwachsene werden können.“ Gemeinsam mit Grafikerin Kerstin Brass, die 2015 einen ihrer Mimikresonanz-Kurse besuchte, hat sie ihr EMO-Bilderbuchprojekt ins Leben gerufen – für beide Frauen ein aufregendes Neuland, das sie mit ganz viel Eifer und Leidenschaft betreten haben.

So hat Christa Schmitz-Kahmen intensiv recherchiert und festgestellt: „Es gibt tolle Kinderbücher, aber oft ist die Mimik nicht richtig dargestellt. Dann ist jemand traurig, guckt aber böse usw..“

Mit dem EMO-Konzept wollen Christa Schmitz-Kahmen und Kerstin Brass künftig Eltern und Erzieher*innen in Kitas unterstützen. Dabei geht es um mehr als das Vorlesen. Kinder werden animiert, die Emotion zu leben und die jeweilige Mimik nachzuahmen, sei es, ermutigt durch aktiv mit Rollen- und Mimikspiel vorlesende Eltern, sei es durch das Betrachten der EMO-Mimikkarten, sei es durch das gemeinsame Singen, Tanzen, Grimassieren und Stampfen zum EMO-Lied in der Kita-Gruppe.

„Es gibt ganz viele Möglichkeiten, die Bücher und die Mimikkarten in den Alltag einzubauen – in den Kitas wie zu Hause“, lobt Marie Baumeister, KiTa-Leiterin im Ruhestand und Christa Schmitz-Kahmens Freundin, das EMO-Konzept.

Entscheidend für den Lerneffekt ist nicht nur das Erkennen von Emotionen in der Mimik anderer Menschen, sondern die Erkenntnis, dass jedes Gefühl Sonnen- und Schattenseiten hat. Jeder Band ist ähnlich aufgebaut: Das EMO wacht morgens auf und bemerkt, wie es sich gerade fühlt – mal wütend, am nächsten Morgen traurig usw.w Mit diesem Gefühl geht das EMO durch den Tag, zeigt die passende Mimik, trifft auf Gefährten und erfährt, wie es die Sonnenseite des Gefühls finden und nutzen kann. Neben den Geschichten selbst spielen die Illustrationen eine enorm wichtige Rolle. Eine spannende Herausforderung für Grafikerin Kerstin Brass. „Ich musste mich erst reindenken, denn die Mimik musste ja genau stimmen“, sagt sie und erzählt, wie sie das EMO und seine Gefährten zum Leben erweckt hat. Die Figuren sind wie die Namen aus dem Bauch heraus entstanden, verraten Schmitz-Kahmen und Brass. „Und alle tragen genderneutrale Fantasienamen, die nicht auf andere Kinder gemünzt werden können – das Flonz zum Beispiel“, ergänzt Marie Baumeister, die auch als Großmutter ganz Feuer und Flamme für das EMO ist.

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Die EMO-Bilderbücher gibt es für je 12 Euro in der Buchhandlung Degenhardt auf der Friedrichstraße, in der Buchhandlung Barbers in der Hannengasse in Korschenbroich oder unter www.csk-institut.de/shop/ (dort gibt es auch T-Shirts etc.). Mehr Info gibt’s unter www.emo-konzept.de und auf dem YouTube-Kanal „Das Emo“ mit Erklärvideos.