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Kabarett: Hömma, der Verhasselt kommt! INFO

Kabarett : Hömma, der Verhasselt kommt! INFO

Stefan Verhasselt ist WDR 4-Moderator, war früher bei Radio 90,1 zu hören und macht auch Kabarett. Am 16. Februar tritt der „Niederrheiner unter den Kabarettisten“ mit seinem Programm „Wer kommt, der kommt“ im TiG auf.

Achtung: Wer zu spät kommt, den bestraft der ausverkaufte Ticket-Shop!

Extra-Tipp: „Wer kommt, der kommt“ lautet Ihr Programm – worum geht’s?

Stefan Verhasselt: Es geht um „ganze Tische“, die es nur bei uns gibt; ich schildere typisch niederrheinische Eigenarten, ich hinterfrage übertriebene Political Correctness, erzähle von Stammgäste-Allüren und Eltern im Whats-App-Wahn. Und ich mache mir Gedanken über meine künftige Wohnsituation im Himmel.

Sie sprechen über „Zu-Früh-Kommer“… Kommen Sie zu früh oder zu spät oder pünktlich – und was sagt das über einen Menschen aus?

Ehrlich? Ich bin eher der Zu-spät-Kommer, zum Beispiel bei Partys. Meine Familie hat es sogar schon mal damit probiert, indem sie mich eine halbe Stunde eher eingeladen hat als den Rest, aber ich bin dahintergekommen! Ich verspreche aber: am 16. Februar bin ich der erste, der da ist! Will heißen: wenn es wichtig ist, bin ich immer pünktlich. Familie is‘ ja quasi Hobby.

Am 16. Februar sind Sie im TiG – wer kommt denn?

Alle, die über pointierte Überhöhungen der niederrheinischen Eigenarten lachen können. Also auch über sich selbst. Und alle, die Wortwitz und „en bisken“ schwarzen Humor mögen, dafür aber flache Witze und Häme über Randgruppen ablehnen.

Nicht gekommen sind die gelben Säcke, was die Gladbacher zurzeit unheimlich aufregt. Was sagen Sie dazu?

Wir – die weltbesten Müllsortierer – un‘ dann „sowat“?! Nein, es ist wirklich ein Unding, vor allem, wenn es dann keinen Nachschub mehr gab. In meinem Programm kommt auch eine „Gelbe Tonne“ vor – gibbet die etwa in Mönchengladbach nicht?

Sie haben früher bei 90.1 moderiert, kennen also den Gladbacher „an und für sich“ – wie ist der so?

Er steht zu seiner Stadt, und das drückt er in seiner besonderen Sprachfärbung aus, die man weit über die Stadtgrenzen erkennen kann. Es schwingt immer diese wunderbare „Tonwelle“ mit, die ich sehr mag. Der Gladbacher hat das Herz am rechten Fleck, also bei seiner Borussia, deren Fan ich auch bin, und er kann über sich selbst lachen. Ich hatte übrigens mal eine Freundin in Mönchengladbach. Vielleicht kommt sie ja auch ins Programm.

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Wie lauten Ihre drei liebsten „Leersätze“, die typisch niederrheinisch sind?

Mitten im Gespräch über den kommenden runden Geburtstag der Mutter, wenn sie plötzlich sagt: „Hömma, weiße, wer tot is…?“ Oder im Urlaub bei einem tollen Dinner im Strandrestaurant, wenn sie die ganze Romantik mit diesem Satz wegfegt: „Hömma, gestern waren hier aber irgendwie mehr Möwen.“

Die Veranstaltung ist am 16. Februar im TiG – Theater im Gründungshaus, Eickener Straße 88, Beginn 20 Uhr

Tickets gibt es in unserer Geschäftsstelle „die Anzeige“, Berliner Platz 11

(Report Anzeigenblatt)