: VHS-Kino zeigt Sahnestücke

„Wir freuen uns, mit dem VHS-Programmkino in die inzwischen dritte Runde zu gehen. Teilweise mussten einige der bisherigen Filme noch ein zweites oder ein drittes Mal gezeigt werden, um die hohe Nachfrage zu befriedigen“, zeigte sich Dr. Barbara Volkwein von der Volkshochschule Mönchengladbach bei der Vorstellung des Programms für das 2. Halbjahr 2019 hochzufrieden mit den bisherigen Kinoabenden. Auch Markus Brinkmann vom Comet Cine Center bezeichnete die Kooperation mit der VHS als eine absolute Erfolgsgeschichte und hielt mit Blick auf die neuen Filme fest, dass man wieder ein paar schöne „Sahnestücke“ ausgewählt habe. „Ob Doku, Drama, Biografie oder auch sozial-kritisches Werk – wir haben uns bemüht, wieder für jeden Geschmack etwas zu finden“, wirbt Dr. Barbara Volkwein für das neue Programm. Dieses umfasst fünf Filme, die – so wie es das Prinzip der Reihe ist – wieder weit außerhalb der den Markt derzeit dominierenden Blockbuster-Produktionen angesiedelt sind und die sich somit an das etwas anspruchsvollere Kinopublikum wenden.

Den Auftakt macht am 2. September der Film „Die Frau des Nobelpreisträgers“, in dem Glenn Close die talentierte und intelligente Ehefrau eines erfolgreichen Schriftstellers verkörpert, die es leid ist, ständig im Schatten ihres Mannes zu stehen. Am 7. Oktober schlüpft Willem Dafoe dann in die Rolle des berühmten Malers Vincent van Gogh. In „van Gogh – An der Schwelle zur Ewigkeit“ zeigt der Schauspieler eine der beeindruckendsten Leistungen seiner Karriere. Von einer wahren Geschichte inspiriert ist der Film „Capernaum“, der am 4. November läuft und der von einem zwölfjährigen libanesischen Jungen handelt, der seine Eltern verklagt, weil sie ihn in eine Welt voller Armut und Hoffnungslosigkeit geboren haben. Im Rahmen einer Special Oscar Nacht, bei der auch die VHS Big Band vor Vorstellungsbeginn einige filmmusikalische Highlights darbieten wird, wird am 2. Dezember der hochgelobte Historeinfilm „The Favourite – Intrigen und Irrsinn“ über das Leben am englischen Königshof unter Königin Anne im 18. Jahrhundert gezeigt. Den Abschluss bildet am 6. Januar die Dokumentation „Fahrenheit 11/9“, in der Filmemacher Michael Moore schonungslos mit Donald Trump abrechnet und die Mechanismen hinter dessen Wahl zum US-Präsidenten beleuchtet.