: Ab in die Hocke!

Viel Sitzen in Alltag und Freizeit hat bei vielen Erwachsenen zu einer erheblichen Einschränkung der Mobilität geführt. Coach Micha klärt uns diese Woche auf, wie wir gegensteuern können.

Sitzen ist das neue Rauchen. Schon mal gehört den Satz? Fakt ist, dass unsere Leiden anfangen, sobald wir in die Schule kommen! Warum? Können Kinder im Kindergarten noch rumlaufen, auf den Knien spielen und herumtoben, heißen wir sie mit der Schultüte herzlich willkommen in der Welt des Sitzens. Später kommt dann noch das Autofahren hinzu (auch das machen wir sitzend) und nicht wenige verbringen auch den Großteil ihrer Freizeit mittlerweile sitzend vorm PC oder Fernseher.

Das Ganze hat allerdings negative Folgen: wir büßen an Kraft und Mobilität in den unteren Extremitäten ein. Auf dem Foto demonstriere ich den Hocksitz, eine Position, die keinem von uns als Kind schwerfiel. Heute können acht von zehn neuen Klienten bei mir diese Position an Tag 1 nicht einnehmen, ohne die Fersen anzuheben oder nach vorne bzw. nach hinten zu kippen.

Meine Empfehlung daher den Hocksitz regelmäßig zu üben, zum Beispiel morgens und abends das Zähneputzen in der Hocke erledigen, um dadurch verloren gegangene Mobilität wiederzuerlangen.