: Es hat Klick im Kopf gemacht

„Ich freue mich darauf, mit meinen beiden Kindern Fahrrad zu fahren und in den Trampolinpark zu gehen.“ Mit diesem Ziel vor Augen geht Sascha Münster (36) seinen langen und schwierigen Weg des Abnehmens.

Seit seinem siebten Lebensjahr kämpft der Mönchengladbacher gegen die Kilos – Abnehmkuren, selbst angeordnete Diäten und gesundheitliche Beeinträchtigungen haben Spuren in seinem Leben hinterlassen.

In den vergangenen zwölf Jahren schwankte sein Gewicht zwischen 120 und 199 Kilogramm. Sascha Münster war schon vor drei Jahren zur Beratung im Adipositas- und Reflux-Zentrum Niederrhein am Krankenhaus Neuwerk, sagt von sich aus, dass er zu diesem Zeitpunkt noch nicht so weit war.

Was hat sich seitdem geändert? „Ich habe mir immer wieder gesagt: Ich schaffe es selbst, abzunehmen, dafür brauche ich keine Hilfe.“ Bis vor sieben Jahren hat der gelernte Offset-Drucker regelmäßig Fußball gespielt, bis vor einem Jahr noch täglich bis zu zehn Stunden gearbeitet. „Irgendwann haben meine Knie das nicht mehr mitgemacht. Als mir dann bei einer Hernien-Operation nahe gelegt wurde, mich im Adipositas-Zentrum beraten zu lassen, hat es bei mir Klick im Kopf gemacht.“

Seinen ersten Beratungstermin hatte er im Januar, die Operation findet voraussichtlich im Juni statt. Die zur OP nötigen Therapien und Voruntersuchungen ist er zügig angegangen. Die Kontakteinschränkungen seit Mitte März konnten ihn nicht bremsen: „Statt zur Ernährungsberatung oder zum Zentrum hinzugehen, haben wir alles telefonisch erledigt – das war unkompliziert und hat mir sehr geholfen, die alten Zweifel gar nicht erst aufkommen zu lassen.“

Beim Online-Adipositas-Zirkel hat er alle wichtigen Informationen zum Ablauf der OP bekommen, so dass er sich nun bestens vorbereitet fühlt. „Ich weiß, dass ich es dieses Mal schaffen werde, weil ich professionelle Unterstützung habe.“