: Am Samstag ist Fashion Day

Sie ist nicht die Kö. Aber: Als „steilste Einkaufsmeile“ in NRW kommt die Hindenburgstraße jetzt in Sachen Mode ganz groß raus. Am Samstag, 13. April, startet der erste Mönchengladbacher Fashion Day mit Modenschauen, vielen schicken Aktionen und Angeboten.

Es ist kurz vor Ostern und in den Geschäften wird es Frühling: Pastelltöne, leichte Stöffchen, legere Schnitte – die Lust auf was neues Schickes zum Anziehen steigt so steil an wie die gute alte Hindenburgstraße. Das Timing ist also perfekt – für die werbeträchtige Ernennung zur „steilsten Einkaufsmeile in NRW“ und den Start des ersten Mönchengladbacher Fashion Day.

Die Idee: Zeigen, wie gut Gladbach in puncto Mode aufgestellt ist und wie viel Spaß Shoppen zwischen Galeria Kaufhof und Das macht Sinn machen kann. Die Köpfe dahinter: Citymanagement, Händler, Industrie- und Handelskammer, die Wirtschaftsförderung Mönchengladbach und die Hochschule Niederrhein. Und die Umsetzung: Rasant! „In 11 1/2 Wochen haben wir es geschafft, alles kreativ umzusetzen, das war sportlich“, erklärt Holger Brinkmann-Sahm, Geschäftsführer der Pep Factory und Mit-Organisator.

Zu den Höhepunkten des Tages gehören: der Catwalk zwischen Sonnenhausplatz und Minto-Treppe mit Modenschauen und Musik von DJ Roman Böer alias Tocadisco; Comedian und Ex-Herrenausstatter Benni Stark, der gegen 13 Uhr beim Food Court vorbeischaut, allerlei Getränkebars; Tipps und Tricks von Styling-Beratern und Make-up-Artists, Gewinnspiele und attraktive Preise für die bestgestylten Besucher.

Weitere Highlights: Die Hochschule Niederrhein stellt Lehr- und Studiengänge im Textilbereich vor. Hosen-Label Alberto führt die Fertigungsschritte in der Produktion vor: „Wir lassen eine Hose explodieren“, so Geschäftsführer Marco Lanowy. Sinn-Chef Marcel Thoss lädt ein zu Gewinnspielen, Promotion-Aktionen und Sektbar. Designerin Eva Brachten schließlich zeigt von 10 bis 13 Uhr, wie man richtig Maß nimmt und wie es zu den Konfektionsgrößen kommt.

Besonders schön auch am Fashion Day: Wo Geschäfte noch nicht barrierefrei sind – da soll sich jetzt was tun! Denn auch Menschen mit Handicap mögen Shopping. Deshalb gehen in Kooperation mit der Lebenshilfe Mönchengladbach 50 Schilder mit Funkklingel an Geschäfte, die zurzeit noch nicht für Menschen im Rollstuhl erreichbar sind. Die Schilder funktionieren ganz einfach: – bei Bedarf anfunken und jemand hilft in den Laden herein.

Besucher erwartet ein Mix, aufregend wie die Mode. Und ein starker Auftakt für ein hoffentlich bald regelmäßiges Event. „Ich wünsche mir, dass das nicht nur ein Einmaleffekt, sondern von Dauer ist“, findet auch Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners. „Mönchengladbach hat nicht nur eine textile Vergangenheit, sondern auch eine Gegenwart und Zukunft im Textilbereich.“