: Auf die Straße fürs Klima

Jeden Freitag geht die „Generation Greta“ – benannt nach der 16-jährigen Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg – auf die Straße, als Teil der weltweiten Bewegung „Fridays for Future“. Mönchengladbach macht da keine Ausnahme. Auch in unserer Stadt protestieren junge Menschen gegen eine versagende Klimapolitik.

Christina Schliesky hat die Mönchengladbacher „Streikgruppe“ Mitte Januar gegründet. „Den ersten Denkanstoß lieferten die Ereignisse im Hambacher Forst“, erklärt die 14-Jährige ihre Beweggründe. „Ich wollte nicht mehr tatenlos zusehen, wie hier in Deutschland Wälder gerodet werden und sich über das Klima kaum jemand Gedanken macht.“ Greta und ihre Schulstreiks eröffneten der Schülerin eine Möglichkeit, „etwas zu bewirken und die Politik wachzurütteln“.

Ähnlich sehen es auch Lina Zingsen, 18,und Eva Broicher, 18: „Durch die Berichterstattung in den Medien ist die Aufmerksamkeit für Fridays for Future da, man hört uns zu“, sagen die beiden Schülerinnen vom Math.-Nat. Gymnasium, die sich der Mönchengladbacher Bewegung angeschlossen haben. Die Jugendlichen von heute müssten mit den negativen Folgen der heutigen Klimapolitik leben, „dafür wollen wir ein Bewusstsein schaffen“.

Fridays for Future hat klar gesteckte Ziele: die durch Treibhausgase verursachte Erderwärmung verbindlich auf 1,5 Grad zu beschränken, ein Kohleausstieg bis 2030 (statt 2038), eine CO2-Steuer für Konzerne oder die Subventionierung erneuerbarer Energien.